Förderpreis gegen Jugendarbeitslosigkeit: Bundesminister übernimmt Schirmherrschaft

Jungen Menschen mit Behinderung, ohne Schulabschluss oder mit ausländischer Herkunft fällt der Einstieg in den Arbeitsmarkt besonders schwer.

Schuheinzelhändler DEICHMANN und Martin Bartenstein engagieren sich daher für die Integration dieser schwer vermittelbaren Jugendlichen: Der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit hat jetzt die Schirmherrschaft für den Förderpreis gegen Jugendarbeitslosigkeit übernommen, der von DEICHMANN in Österreich neu ins Leben gerufen wurde. Der Förderpreis unterstützt innovative Initiativen, die benachteiligten Jugendlichen eine Berufsperspektive in Österreich bieten, mit insgesamt 40.000 Euro. Er richtet sich an kleine und mittelständische Betriebe sowie öffentliche Einrichtungen, die Arbeitsplätze und Ausbildungsmöglichkeiten für schwer vermittelbare Jugendliche bereitstellen.

„Es ist gerade für Jugendliche mit Behinderung oder mit einem schwierigen sozialen Umfeld von großer Bedeutung, eine berufliche Perspektive zu haben“, sagt Schirmherr Martin Bartenstein. „Daher halte ich es für außerordentlich wichtig, Unternehmen und Einrichtungen zu unterstützen, die Jugendlichen mit schwierigen Startbedingungen zu Arbeit und Ausbildung verhelfen und mit gutem Beispiel voran gehen“, erklärt der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit. Solch engagierte Arbeitgeber haben bis zum 30. Juni 2007 die Möglichkeit, ihre Projekte für den DEICHMANN-Förderpreis einzureichen. Bewerbungsbögen können im Internet unter http://www.deichmann-foerderpreis.at herunter geladen oder unter der Service-Nummer 0810 810 105 (Ortstarif) beim Wettbewerbsbüro angefordert werden. Die Gewinnerauswahl wird von einer prominent besetzten Jury vorgenommen: Prof. Dr. Bernhard Felderer vom Institut für Höhere Studien in Wien, Dr. Reinhard Zuba vom Österreichischen Institut für Jugendforschung, der zweite Vorsitzende des Arbeitsmarktservices Österreich (AMS), Dr. Johannes Kopf, sowie Förderpreis-Initiator Heinrich Deichmann zeichnen die jeweils drei besten Projekte in zwei verschiedenen Kategorien – private Unternehmen und öffentliche Einrichtungen – am 23. Oktober 2007 in Wien aus. Im Vorfeld werden auf Länderebene Regionalsieger durch Landeshauptmänner gewürdigt.

„Vertrauen haben und Chancen geben“

„Die größte Herausforderung für Arbeitgeber ist es, Menschen zu vertrauen, die auf den ersten Blick keinen vorbildlichen Lebenslauf haben“, sagt Heinrich Deichmann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Europas größtem Schuheinzelhändler und Initiator des Förderpreises. „Doch gerade benachteiligte junge Menschen aus schwierigen sozialen Verhältnissen, ohne Schulabschluss, mit Migrationshintergrund oder mit Behinderung sind besonders motiviert, sich und anderen zu beweisen, was sie leisten können. Deshalb möchten wir Unternehmer und Initiativen unterstützen, die die Herausforderung annehmen und den Schwächsten unserer Gesellschaft eine echte Chance geben.“ In Deutschland vergibt DEICHMANN den Preis seit 2005 jedes Jahr und stößt damit in der Öffentlichkeit auf große Resonanz.

Der Schuheinzelhändler beschäftigt an 106 österreichi-schen Standorten 737 Mitarbeiter. „Das Unternehmen muss dem Menschen dienen“ lautet die Firmenphilosophie des Familienbetriebs. Damit sind sowohl die Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten als auch Menschen in Not gemeint. So engagiert sich Europas größter Schuheinzelhändler neben dem Förderpreis gegen Jugendarbeitslosigkeit vorrangig seit 30 Jahren mit eigenen Hilfsprojekten in Indien und seit 10 Jahren in Tansania/Afrika.

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