Intelligente Patent-Plattform – Start-up erhält Sonderpreis
Dr. Tim Pohlmann ist zurzeit damit beschäftigt, das Thema seiner Doktorarbeit zur Grundlage einer Unternehmensgründung zu machen. Dabei steht eine Online-Plattform über Patente im Mittelpunkt.
Dass er mit dieser Geschäftsidee auf dem richtigen Weg ist, zeigt eine Auszeichnung beim „IKT Innovativ“, die er gemeinsam mit seinen Team-mitgliedern Dipl.-Ing. Lutz Welpelo und Dipl.-Ing. Heinrich Engelmeyer im Rahmen der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin überreicht bekam.
Sie wurden am 9. September 2013 mit einem Sonderpreis beim „Gründer-wettbewerb – IKT Innovativ“ ausgezeichnet. Ausgelobt wird dieser Wettbewerb jährlich vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), das damit Unternehmensgründungen unterstützt, bei denen innovative Informations- und Kommunikationstechnik zentraler Bestandteil des Produkts oder der Dienstleistung ist. Der Sonderpreis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro dotiert.
IPlytics ist der Name des TU Start-ups, das Dr. Tim Pohlmann gemeinsam mit Dipl.-Ing. Lutz Welpelo (Wirtschaftsingenieurwesen) und Dipl.-Ing. Heinrich Engelmeyer (Informatik) gründet. Im Mittelpunkt steht die Anwendung „OpenPSP“ (Open Patents and Standards Platform). Dies ist eine Online-Plattform, die aktuelle Daten zu Patenten, Patentinhabern, Produkten und Technologiestandards insbesondere im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien sammelt und verknüpft. Durch intelligente Datenverknüpfung von öffentlichen Daten, die zwar oftmals frei verfügbar, jedoch verteilt im Internet zu finden sind, ermöglicht OpenPSP den Kunden, auf aktuelle Informationen in allen möglichen Formaten strukturiert zuzugreifen.
Dr. Tim Pohlmann hat im Rahmen seiner Doktorarbeit am Fachgebiet für Innovationsökonomie an der TU Berlin bei Prof. Dr. Knut Blind Daten über Patente, Patentpools, Technologiestandards, Standardorganisationen und Firmen in der IKT-Branche aufgebaut und analysiert. Für die Verknüpfung von Patent- und Standarddaten hat er dabei neue Algorithmen und Methoden verwendet. Die Idee, eine Software Plattform zu entwickeln, entstand aufgrund des großen Interesses etlicher Firmen an den Daten zu Patenten und Standards.
Externe Experten, die das Team unterstützen, sind Prof. Dr. Knut Blind so-wie Dipl.-Ing. Louay Bassbouss, Senior Researcher beim Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS. Das Start-up wird durch ein EXIST-Gründerstipendium gefördert und durch den TU-Gründungsservice beraten.
2.574 Zeichen
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Tim Pohlmann, IPlytics, Ackerstrasse 76, 13355 Berlin, Tel: 0163 687 2134,
E-Mail: pohlmann@iplytics.com, Internet: www.iplytics.com
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.tu-berlin.de/Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise
Neueste Beiträge
Mehr Prozess- und Produktinnovationen in Deutschland als im EU-Durchschnitt
Mehr als jedes 3. Unternehmen (36 %) in Deutschland hat zwischen 2018 und 2020 (aktuellste Zahlen für die EU-Länder) neue Produkte entwickelt, Neuerungen von Wettbewerbern imitiert oder eigene Produkte weiterentwickelt….
Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen
Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…
Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion
Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…