James Dyson Award 2010

Noch bis zum 1. Juli 2010 können Studierende der Fachbereiche Produktdesign, Industriedesign oder Ingenieurwissenschaften und junge Berufstätige, die ihr Studium vor maximal vier Jahren abgeschlossen haben, ihre Designideen beim internationalen James Dyson Award einreichen.

Der James Dyson Award geht an den Wettbewerbsteilnehmer oder das Team, dessen Arbeit am besten die Fähigkeit unter Beweis stellt, anders zu denken und ein Produkt zu schaffen, das besser funktioniert. Das Preisgeld beträgt 20 000 Pfund Sterling (etwa 22 000 Euro). Der Wettbewerb wird in 18 Ländern, darunter Deutschland, durchgeführt. Partner des James Dyson Award 2010 in Deutschland sind der Verband Deutscher Industriedesigner (VDID), der Rat für Formgebung und der British Council, die britische Kulturvertretung in Deutschland.

Die Bewerber können Filmmaterial, Fotos und Zeichnungen ihrer Ideen und eine Projektbeschreibung per Online-Upload auf der Internetseite des James Dyson Award einreichen unter www.jamesdysonaward.org.

Der von der James Dyson Foundation ausgeschriebene Wettbewerb hat das Ziel, die Designer und Ingenieure der Zukunft zu unterstützen und zu ermutigen. Wie in Großbritannien gibt es auch in Deutschland seit vielen Jahren eine Ingenieurlücke. So gab es Anfang 2010 in Deutschland insgesamt 47 600 offene Stellen. In Großbritannien konnten 58 000 Ingenieursstellen nicht besetzt werden. James Dyson, Erfinder der Zyklonen-Technologie für Staubsauger, des Dyson Airblade Händetrockners und des Dyson Air Multiplier, eines Ventilators ohne Flügel: „Wir müssen mehr tun, um die Designer und Ingenieure der Zukunft zu unterstützen und zu inspirieren.“

Die Gewinner des James Dyson Award 2009 waren zwei Absolventen des Royal College of Art in London, die sich mit ihrem Konzept eines innovativen Feuerlöschsystems gegen mehr als 400 Mitbewerber durchsetzen konnten. Zwei Einreichungen aus Deutschland gelangten im Vorjahr in die Top 10: Der Entwurf für ein Kinderrückhaltesystem für den Einsatz in Passagierflugzeugen von Karsten Willmann, Absolvent des Studiengangs Produktdesign der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, und der von Christen Halter, Absolvent des Studiengangs Industriedesign der Hochschule Darmstadt, entworfene Pflegestuhl Home Chare, der die Anzahl der bei der häuslichen Pflege benötigten Hilfsprodukte reduziert und vereinfacht.

Die Wettbewerbseinreichungen durchlaufen mehrere Bewertungsstufen. Zunächst erfolgt eine Bewertung durch ein Gremium aus Professoren und Fachleuten aus den Bereichen Design und Ingenieurwissenschaften in jedem der 18 teilnehmenden Länder. Die Jurymitglieder, die die Top-10-Einreichungen aus Deutschland auswählen, sind Susanne Lengyel, Präsidentin des Verbandes Deutscher Industriedesigner (VDID), Professor Tom Philipps, Studiengang Industrial Design, Hochschule Darmstadt, und Professor Peter Naumann, Fakultät für Design, Hochschule München. In Stufe 2 erfolgt eine Bewertung durch ein Gremium aus Dyson-Ingenieuren. Die Finalisten werden schließlich durch eine internationale Jury bewertet, die aus bekannten Designern, Ingenieuren, Wissenschaftlern und Journalisten besteht. Aus Deutschland gehört Professor Lutz Pankow, Professor für technisches Design, Hochschule für bildende Künste in Hamburg (HFBK), der internationalen Jury an. Auf Grundlage dieser Bewertung wählt James Dyson schließlich den Preisträger aus, der am 5. Oktober 2010 bekannt gegeben wird.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Dyson Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Sonja Neubauer • 0221/50 600-149 • sonja.neubauer@dyson.com
Dyson GmbH • Lichtstraße 43b • 50825 Köln • Fax 0221/50 600-190

Media Contact

Sonja Neubauer Dyson GmbH

Weitere Informationen:

http://www.dyson.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Wie Zellen die Kurve kriegen

Die Krümmung einer Oberfläche bestimmt das Bewegungsverhalten von Zellen. Sie bewegen sich bevorzugt entlang von Tälern oder Rillen, während sie Erhebungen meiden. Mit diesen Erkenntnissen unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für…

Herzinsuffizienz: Zwei Jahre mit Herzpflaster

Patient berichtet über Erfahrungen. Weltweit einzigartig: Patient*innen mit Herzschwäche wurde im Rahmen einer Studie der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) im Labor gezüchtetes Herzgewebe implantiert. Das sogenannte…

Ereignisbündel verstärken Klimafolgen

Was passiert in Ostfriesland, wenn Sturmfluten und Starkregenereignisse gleichzeitig und über einen längeren Zeitraum auftreten? Welche Auswirkungen haben diese Ereignisse auf den Insel- und Küstenschutz, die Binnenentwässerung, die Süßwasserversorgung und…

Partner & Förderer