interpack setzt erneut auf „Bio“

Zum dritten Mal in Folge präsentiert die internationale Leitmesse interpack Biokunststoffe in einer Gruppenausstellung. Knapp ein Jahr vor Veranstaltungsbeginn haben sich 39 Aussteller registriert; damit ist die Fläche im Biokunststoffbereich bereits jetzt ausgebucht.

Nach 2005 und 2008 wird das Trendthema Biokunststoff erstmalig von der Messe und dem Veranstalter European Bioplastics in Halle 9 bei den Packstoffen, Packmitteln und Packmittelherstellung untergebracht sein. Damit gehört die aufstrebende Branche der „grünen“ Kunststoffe 2011 nicht mehr zum INNOVATIONPARC PACKAGING und darf sich nun innerhalb der etablierten Branchen beweisen. „Wir freuen uns über dieses positive Beispiel, das den Erfolg unseres Ansatzes, solche Trendthemen zu unterstützen, bekräftigt“, freut sich Bernd Jablonowski, Direktor interpack.

Seit dem ersten gemeinsamen Branchenauftritt im Jahr 2005 haben sich Biokunststoffe rasant entwickelt. Mit einem durchschnittlichen jährlichen Marktwachstum von 15-20 Prozent stellen die Materialen, die gegenwärtig einen Marktanteil von noch unter einem Prozent ausmachen, bereits heute in vielen Bereichen eine gute und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen dar. Bis 2013 erwartet die Branche weltweit einen Anstieg von derzeit knapp 600.000 auf über 1,4 Millionen Tonnen. Dabei werden vor allem Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen eine immer wichtigere Rolle spielen, denn bei dem Herstellungsprozess wird mittels Pflanzen aus Kohlenstoffdioxid gewonnener Kohlenstoff jahrelang der Atmosphäre entzogen.

„Die zahlreichen Anmeldungen im Biokunststoffsektor unterstreichen die Bedeutung der interpack für unsere Industrie. Damit tragen die Unternehmen, gerade nach der Krise der letzten zwei Jahre, der zunehmenden Nachfrage nach Klima- und Ressourcenschonenden Produkten Rechnung. Wir sind gespannt, ob 2011 die Besucherrekorde der vorherigen Jahre brechen wird“, sagt Hasso von Pogrell, Geschäftsführer des Verbands European Bioplastics.

Aussteller: Agriplas, Frankreich; alesco, Deutschland; ANL Plastics, Belgien; BASF, Deutschland; BIO4PACK, Niederlande; BIOPLA Products, China; BIOSPhere, Frankreich; Biostarch Technology, Schweiz; DIN Certco, Deutschland; European Bioplastics, Deutschland; Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, Deutschland; FKuR-Kunststoff, Deutschland; Grace Biotech, Taiwan; Huhtamaki, Finnland; Innovia Films, Großbritannien; Kaneka, Japan; Kingfa, China; Mann+Hummel, Deutschland; MedKonPack, Tunesien; Minima Technology, Taiwan; Mirel Bioplastics by Telles, USA; Mitsubishi Chemical Europe, Deutschland; Mondi Packaging, Österreich; Natura Verpackungsgesellschaft, Deutschland; NaturePlast, Frankreich; NatureWorks, Niederlande; Novamont, Italien; Plantic Technologies, Australien; PolyOne, Belgien; ProTech, Österreich; Rodenburg Biopolymers, Niederlande; Shenzhen BrightChina Industrial, China; Sidaplax, Belgien; Sukano Products, Schweiz; Synprodo, Niederlande; Wentus Kunststoff , Deutschland; XinFu, China; Xylophane, Schweden; Zhuhai Europe-Asia, China

European Bioplastics ist die Interessenvertretung der europäischen Biokunststoffindustrie. Zu ihren Mitgliedern zählen Unternehmen der gesamten Wertschöpfungskette. Die Mitglieder produzieren, verarbeiten und vertreiben Kunststoffe, die aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen oder kompostierbar sind; oder beide Eigenschaften in sich vereinen.

Pressekontakt:
Melanie Gentzik, Leitung Kommunikation,
European Bioplastics, Marienstr. 19/20, 10117 Berlin,
Tel: +49 (0) 30 28482 356, Fax: +49 (0)30 284 82 359,
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Melanie Gentzik European Bioplastics

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