TU Hamburg-Harburg startet Forschungsprojekt zur Untersuchung der Internationalisierung von F&E
Da insbesondere deutsche Unternehmen im Kostenvergleich vielen internationalen Wettbewerbern zum Teil deutlich unterlegen sind, müssen sie Wettbewerbsvorteile durch eine hohe Innovationsfähigkeit erzielen. Inwiefern verschiedenste Formen der Internationalisierung von Forschung und Entwicklung (F&E) dabei eine Rolle spielen, ist Untersuchungsgegenstand eines Forschungsprojektes an der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH). Unter anderem sollen Antworten auf folgende Fragen gegeben werden:
Welche Rolle spielen Outsourcing und Offshoring in den F&E-Strategien von deutschen Unternehmen?
Welche Gründe sprechen für oder gegen eine internationale Ausrichtung der F&E-Aktivitäten und welches sind die kritischen Erfolgsfaktoren?
Welches sind die bevorzugten F&E-Standorte und warum?
Können Unternehmen Wettbewerbsnachteile entstehen, wenn sie sich im Rahmen ihrer F&E nicht internationalisieren?
Inwiefern können Unternehmen von den Internationalisierungsstrategien multinationaler Konzerne lernen?
Diesen und weiteren Fragen wird im Rahmen von empirischen Untersuchungen nachgegangen. Die Studie bezieht Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen (Informations- und Kommunikationstechnologien, Pharma und Life Sciences, Maschinenbau, Automobil- sowie Automobilzulieferindustrie und Logistik) ein und hat u.a. zum Ziel, den Stellenwert insbesondere asiatischer Standorte (vor allem Indien und China) zu eruieren. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen im besonderen Fokus der Studie.
Das Forschungsprojekt wird unter der Leitung von Prof. Dr. Cornelius Herstatt am Institut für Technologie- und Innovationsmanagement (TIM) durchgeführt. Einzelne Teilstudien werden von Dr. Stephan Buse und Dipl.-Kfm. Rajnish Tiwari geleitet.
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