Bericht "Zur Technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2001".
Deutsche Wirtschaft investiert in Innovationen so viel wie nie zuvor Bundesforschungsministerin Bulmahn: „Die Ausgangsposition Deutschlands für einen wirtschaftlichen Aufschwung ist ausgesprochen gut“ Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn hat am heutigen Mittwoch in Berlin den Bericht „Zur Technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2001“ vorgestellt. Zuvor war der Bericht im Kabinett verabschiedet worden.
„Aus dem Bericht geht hervor, dass die Unternehmen in Deutschland auch im letzten Jahr Forschung und Entwicklung klare Priorität eingeräumt haben. Insgesamt hat die Wirtschaft im letzten Jahr noch nie so viel für Innovationen aufgewendet wie zuvor – nämlich insgesamt 60 Milliarden Euro“, bilanzierte Bundesforschungsministerin Bulmahn. Die FuE-Kapazitäten seien um mehr als 4% deutlich gestiegen. Bei den Patenten behauptet Deutschland seine starke Stellung innerhalb Europas. Allein die Patentanmeldungen in Deutschland seien im vergangenen Jahr um 15% auf 127.000 Patente gestiegen. Bulmahn bezeichnete Deutschlands Ausgangsposition für einen beginnenden wirtschaftlichen Aufschwung als „ausgesprochen gut“.
„Es ist sehr erfreulich, dass die Unternehmen mittlerweile erkannt haben, dass es notwendig ist, auch über schwierige Perioden hinweg, in FuE zu investieren“, sagte Bulmahn. Die deutsche Wirtschaft habe in den vergangenen Jahren – trotz eines zur Zeit schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes – einen klaren Innovationskurs gehalten. Die Bundesforschungsministerin Bulmahn hob hervor, dass das FuE-Budget der deutschen Wirtschaft 2001 mit über 37 Milliarden Euro um rund 23% höher lag als noch im Jahr 1998.
Der Strukturwandel in Deutschland hin zu den forschungs- und wissenschaftsintensiven Branchen sei auf einem guten Weg. In den Spitzentechnologien – allen voran Pharma und Iuk – sei in den letzten fünf Jahren ein durchschnittlicher Produktionszuwachs von 9% erzielt worden. Der Automobilbau, auf den ein Viertel des FuE-Budgets in Deutschland entfällt, ist im Schnitt sogar um 8% gewachsen. Die treibende Kraft hinter diesen Zuwächsen sei vor allem auch die Nachfrage aus dem Ausland. Fast drei Viertel des Umsatzzuwachses forschungsintensiver Industrien seien im Ausland erzielt worden.
Bundesministerin Bulmahn wies darauf hin, dass sich dieses Wachstum in der Produktion positiv am Arbeitsmarkt niederschlage. „Bei den wissensintensiven Dienstleistungen ist die Zahl der Beschäftigten innerhalb von nur zwei Jahren im Zeitraum vom 1998 bis 2000 um gut 400.000 Beschäftigte gestiegen“, so die Bundesforschungsministerin. In den forschungsintensiven Wirtschaftszweigen seien seit 1997 etwa 90.000 zusätzliche Arbeitsplätze entstanden. Das sei für die deutsche Wirtschaft eine „wichtige und sehr erfreuliche“ Entwicklung. Bulmahn wies allerdings darauf hin, dass der enorme Anstieg der FuE-Aufwendungen der Wirtschaft überwiegend durch Unternehmen mit über 500 Beschäftigten getragen werde.
Mit Blick auf die neuen Länder gebe es einige Fortschritte in Technologiesektoren zu verzeichnen. Die Auslandsumsätze der forschungsintensiven Industrien konnten seit 1993 um 19% pro Jahr gesteigert werden. Auch bei den europäischen Patentanmeldungen hätten die neuen Länder eine hohe Dynamik an den Tag gelegt. Das Niveau der Industrieforschung liege jedoch nach wie vor deutlich unter dem des Westens. Es ist mit rund 4,5% des FuE-Budgets der Wirtschaft in Deutschland viel zu niedrig. „Mit den Maßnahmen zur Innovationsförderung ist die Bundesregierung mit Initiativen wie ’InnoRegio’ und ’Regionale Wachstumskerne’ in den neuen Ländern auf dem richtigen Weg“, sagte Bulmahn.
Abschließend erklärte sie, dass bei technologieorientierten Gründungen Deutschland in den letzten Jahren eine beeindruckende Dynamik zu verzeichnen sei. In Deutschland würden jährlich etwa 2.500 Verwertungs-Spin-Offs gegründet. Das seien etwa 4% aller Gründungen in forschungs- und wissensintensiven Branchen. „Diesen Unternehmen kommt eine hohe Bedeutung zu, weil sie weit überproportionale Wachstums- und Beschäftigungsperspektiven aufweisen.“ Bulmahn betonte aber, dass „wir in Deutschland noch mehr für ein besseres Gründungsklima tun müssen“. In den kommenden Jahren müsse besonders in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Schritt in die Selbständigkeit unterstützt werden.
Den Bericht finden Sie im Internet . Kernaussagen des Berichtes „Zur Technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2001“
Forschung und Entwicklung in der Wirtschaft legt – unbeirrt der konjunkturellen Lage – weiter zu
Die Unternehmen haben sich von dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld des letzten Jahres nicht beeindrucken lassen und ihre geplanten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung um rd. 4,5% in 2001 weiter erhöht. Damit legten die FuE-Aufwendungen auch im fünften Jahr hintereinander preisbereinigt zu. Die gesamtwirtschaftliche FuE-Intensität ist inzwischen wieder auf 2,5% angestiegen, so hoch wie zuletzt 1991. Zugleich liegen die Innovationsaufwendungen der Industrieunternehmen für 2001 mit 60 Mrd. EUR auf historischem Höchststand.
Der Strukturwandel zur Wissenswirtschaft schreitet voran – und bringt eine halbe Million neuer zukunftssicherer Arbeitsplätze mit sich
In den Spitzentechnologien – allen voran Pharma und luK – wurde in den letzten fünf Jahren ein durchschnittlicher Produktionszuwachs von 9% erzielt. Treibende Kraft hinter diesen Zuwächsen ist die Nachfrage aus dem Ausland: Fast drei Viertel des Umsatzzuwachses forschungsintensiver Industrien wurde im Ausland erzielt. Dieses Wachstum in der Produktion schlägt sich auch positiv am Arbeitsmarkt nieder: Seit 1997 sind etwa 90.000 zusätzliche Arbeitsplätze in den forschungsintensiven Wirtschaftszweigen entstanden. Bei den wissensintensiven (gewerblichen) Dienstleistungen konnte die Beschäftigung innerhalb nur zweier Jahre (1998 bis 2000) um gut 400.000 zulegen.
Bei wissensintensiven Dienstleistungen spielt Deutschland international in der ersten Reihe
Der vielbeklagte Nachholbedarf bei Dienstleistungen – im wissensintensiven Bereich besteht er nicht. Den Weg in die Dienstleistungsgesellschaft hat Deutschland gerade in den 90er Jahren mit großen Schritten zurückgelegt. Wissensintensive Dienstleistungen sind in Deutschland – gemessen an dem Anteil an der Wertschöpfung – mit etwa 29% genauso wichtig, wie etwa in den USA. Das Bild bestätigt sich auch, wenn man Marken – als Indikator für Dienstleistungsinnovationen – heranzieht. Die Dienstleistungsmarken haben in den 90er Jahren exponentiell zugelegt. Inzwischen entfallen nur noch weniger als 40% neu angemeldeter Marken nicht auf Dienstleistungen.
Dagegen erscheint der Anteil von 5%, der auf Exporte wissensintensive Dienstleistungen entfällt, bislang gering zu sein. Allerdings wird hier der indirekte Effekt der Dienstleistungen gen für die starke Stellung der deutschen Exporteure auf den Weltmärkten unterschätzt. Fast ein Viertel (24%) der exportierten Wertschöpfung im verarbeitenden Gewerbe entfällt auf Vorleistungen aus dem Dienstleistungsbereich.
Fasst man die forschungs- und wissensintensiven Wirtschaftszweige im verarbeitenden Gewerbe und bei Dienstleistungen zusammen, dann liegt Deutschland im Vergleich der Industrieländer an der Spitze . Ca. 42% des BIP können der Wertschöpfung in forschungs- und wissensintensiven Wirtschaftszweigen zugerechnet werden (Dienstleistungen: 29%; Forschungsintensive Industrien: 13%).
Technologieorientierte Gründungen als Wegbereiter der Informationswirtschaft und des Wissenstransfer
Bei technologieorientierten Gründungen hat Deutschland in den 90er Jahren eine beeindruckende Dynamik zu verzeichnen. Spitzenreiter war der Multimedia-Bereich, der mit 6.400 Gründungen im Jahre 2000 die Zahl der Gründungen innerhalb von nur fünf Jahren verdreifachen konnte. Die gesamte luK-Branche verzeichnet nach den letzten verfügbaren Zahlen aus 2000 immer noch einen Anstieg von 50%.
Eine besondere Art der technologieorientierten Gründungen sind die sog. Spin-Offs, die die eigenständige wirtschaftliche Verwertung von Forschungsergebnissen durch die beteiligten Forscher zum Ziel haben. Die vorliegende Untersuchung lässt erstmals für Deutschland eine verlässliche quantitative Einschätzung dieser Spin-Offs zu. In Deutschland werden jährlich etwa 2.500 sogenannte Verwertungs-Spin-Offs gegründet; das sind etwa 4% aller Gründungen in forschungs- und wissensintensiven Branchen. Ihre Zahl ist im Jahr 2000 – bedingt durch die Gründungen im luK-Bereich – noch einmal angestiegen. Rund neun von zehn Spin-Offs kommen aus Hochschulen. Bei rund jeder sechsten „Verwertungs-Gründung“ ist mindestens einer der Gründer noch in der Wissenschaft tätig, nur gut ein Drittel der Gründungen verfügen über keinerlei Kontakte mehr zur Wissenschaft. Diese Spin-Offs sind nicht nur besonders wichtig für Strukturwandel und Innovation, sie sind auch besonders beschäftigungsintensiv.
Die Dynamik der Großunternehmen bestimmt das Geschehen bei Forschung und Entwicklung
Der enorme Anstieg der FuE-Aufwendungen der Wirtschaft um 23% seit 1998 wurde ganz überwiegend durch Unternehmen mit über 500 Beschäftigten getragen – vor allem aus den Bereichen Pharma, Nachrichtentechnik, Elektronik und Automobilbau. Offensichtlich haben viele Unternehmen, die sich aus strategischer Forschung in den 90er Jahren zurückgezogen hatten, deren Wert neu erkannt.
Die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) haben in dieser Zeit ihre FuE-Kapazitäten schwächer ausgeweitet. Gleichzeitig gibt es aber eine hohe Zahl von Kleinunternehmen im Bereich der Spitzentechnologien, die extrem forschungsintensiv arbeiten, mitunter intensiver als die Großunternehmen.
Teilerfolge im Aufholprozess der neuen Länder sind sichtbar – doch das Niveau an industrieller FuE ist noch immer niedrig
Noch immer entfällt lediglich 8% des gesamtdeutschen FuE-Personals bzw. 4,5% der FuE-Aufwendungen auf die neuen Länder (einschließlich Ostberlin). Im Vergleich zum Westen wird in den neuen Ländern personalintensiver bei im Schnitt geringeren Löhnen geforscht. Die neuen Länder konnten in den vergangenen Jahren den Rückstand zum Westen bei industrieller Forschung nicht weiter verringern. Da auch der Aufschwung bei FuE im Westen vor allem durch größere Unternehmen getragen wurde, macht sich im Osten die kleinbetriebliche Wirtschaftsstruktur nachteilig bemerkbar.
In Teilbereichen sind Lichtblicke durchaus erkennbar. Seit 1993 konnten etwa die Auslandsumsätze der forschungsintensiven Sektoren- wenn auch von niedrigem Niveau ausgehend – um jährlich 19% gesteigert werden. Auch bei den europäischen Patentanmeldungen haben die ostdeutschen Unternehmen eine hohe Dynamik an den Tag gelegt. In manchen forschungsintensiven Branchen liegt die Forschungsintensität zudem inzwischen über dem Niveau in Westdeutschland. Diese Branchen haben noch ein zu geringes wirtschaftliches Gewicht, um das wirtschaftliche Geschehen in den neuen Ländern maßgeblich beeinflussen zu können. Es geht jetzt darum, die Wirtschaft noch intensiver in das immer noch stark von öffentlichen Einrichtungen geprägten Forschungsgeschehen einzubinden. Dazu bestehen nicht nur in den Wachstumspolen um Berlin und Dresden, aber auch Leipzig, Halle/Saale, Jena, Erfurt und Chemnitz gute Chancen.
Der deutsche Standort als Lead Market legt den Grundstein für den Exporterfolg deutscher Branchen
Forschungsaufwand und Erfindungsreichtum ist noch lange kein Garant für Markterfolg. Der Roboter, der Videorekorder, das Faxgerät oder die zellulare Mobilkommunikation – dies alles sind Beispiele bahnbrechender Innovationen, in denen der Marktdurchbruch nicht in dem Land stattfand, in dem die Technik entwickelt wurde. Der Erfolg von Innovationen ist daher nicht nur eine Frage der technischen Ausreifung, sondern ganz erheblich auch der richtigen nationalen Rahmenbedingungen. Setzt sich ein neues Innovationsdesign erst einmal national durch, so haben die beteiligten Unternehmen und Länder gute Chancen dauerhafte Vorsprünge im Innovationswettbewerb zu erringen.
Deutschlands bedeutendster Lead Market ist der Automobilbau. Ein hoher qualitativer Anspruch, Kundenkompetenz, das Fehlen eines Tempolimits sowie hohe Verbrauchseffizienz durch hohe Kraftstoffpreise spannen einen Rahmen auf, in dem die deutsche Automobilindustrie zu Höchstleistungen angetrieben wird. Prominentes Beispiel ist etwa das Antiblockiersystem, das sich zuerst in Deutschland durchsetzte, bevor es den Weltmarkt eroberte. Auch der Maschinenbau ist ein Lead Market Deutschlands. Bezeichnend für diese Lead Market Branchen ist zugleich, dass sie in einem besonders intensiven Partnerschaftsverhältnis zur deutschen Wissenschaft stehen, aus der sie die technologische Stärke schöpfen. Technologische Stärke und Marktorientierung ergänzen sich hier zum Markterfolg.
Die optische Industrie steht vor einem Paradigmenwechsel
Zu den Gebieten, denen eine große wirtschaftliche Dynamik bevorsteht, zählen Anwendungen auf der Grundlage optischer Technologien. Der Paradigmenwechsel von der Optoelektronik zur Photonik ist in vollem Gange.
Hervorragende Wachstumspotenziale bieten sich in den Feldern der Biomedizin, der Produktionstechnik und bei moderner Optik. Die optischen Technologien spielen als klassische Schlüsseltechnologie eine entscheidende Rolle nicht nur für die technologische Leistungsfähigkeit der optischen Industrie selbst, sondern ebenso für die einer ganzen Reihe anderer Wirtschaftssektoren (Elektrotechnik, Grundstoffchemie, Materialforschung, Messen/Regeln).
Die wissenschaftliche Ausgangslage der Optik in Deutschland ist gut. Deutsche Wissenschaftler haben sich im Laufe der 90er Jahre Platz zwei der internationalen Publikationshierarchie, direkt hinter den USA, erkämpft. Nunmehr gilt es für die deutschen Unternehmen, sich frühzeitig zu positionieren, über Partnerschaften von der wissenschaftlichen Stärke Deutschlands zu profitieren und führende Innovationsdesigns auf Märkten durchzusetzen.
Der Maschinenbau – Eine Kernbranche der deutschen Wirtschaft
Der Maschinenbau prägt das deutsche Innovationsgeschehen wie kaum ein anderer Sektor. Er gibt wichtige Impulse an vorgelagerte Branchen und steht in intensivem Austausch mit seinen Kunden aus der Industrie. Damit ist der Maschinenbau eine der Kernbranchen der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands. Mit seinen 1 Millionen Beschäftigten und 150 Mrd. EUR Umsatz ist er eine der größten Industriebranchen Deutschlands; mit einem Anteil von knapp 20% sind die deutschen Maschinenbauer Weltmarktführer; mit jährlich über 4000 europäischen Patentanmeldungen führen sie die internationale Rangliste an. Und es gibt in Europa kein Land, das über innovativere Maschinenbauer verfügt als Deutschland.
Die Stärke des deutschen Maschinenbaus beruht zu ganz wesentlichen Teilen auf dem gut ausgebildeten Fachpersonal in Deutschland. Und hier drohen dem Maschinenbau zugleich Gefahr. So haben die deutschen Maschinenbauer etwa im letzten Jahr den Mangel an Fachkräften als Innovationshemmnis Nummer Eins bezeichnet. Ingenieure könnten nach Auffassung vieler Unternehmen schwerlich durch andere Fachkräfte ersetzt werden.
Die Internationalisierung von Forschung und Entwicklung schreitet voran – und deutsche Unternehmen schreiten mit
Für die Forschung gilt heute, was bereits seit Anfang der 80er Jahre für die Produktion gilt: Deutsche Firmen investieren mehr im Ausland als ausländische Firmen in Deutschland. Die Differenz ist allerdings knapp. Im Jahr 1999 flossen 7,3 Mrd. EUR für FuE deutscher Unternehmen ins Ausland; jeweils ein Drittel für Chemie (inkl. Pharma), Automobil und sonstige Umgekehrt haben 1999 ausländische Tochterunternehmen 6,8 Mrd. EUR für FuE in Deutschland aufgewendet. Der weitaus größte Teil der Auslandsforschung ist rein absatzorientiert, quasi als Begleitelement der Exportstärke deutscher Unternehmen. In Befragungen geben die multinationalen Unternehmen aus Deutschland an, ihre wichtigsten Motive für Auslandsforschung seien die Anpassung von Produkten an Markterfordernisse, die Abstimmung mit wichtigen Kunden im Ausland und die Anpassung von Produkten an die jeweils vorherrschenden nationalen Regulierungen. Die deutlich geringere Patentintensität der Auslandsforschung bestätigt die mehr entwicklungs-, als forschungsgetriebenen FuE-Aktivitäten im Ausland. Etwas anders ist das Bild in den wissenschaftsintensivsten Bereichen (Biotechnologie/Pharma, Halbleiter). Dort übersteigen die Forschungsaktivitäten deutscher Konzerne im Ausland sogar die im Inland. Wichtigstes Motiv von Auslandsforschung ist hier vor allem der Zugang und die Mitwirkung an ausländischer Spitzenforschung. Kostenvorteile oder bessere staatliche Rahmenbedingungen oder Forschungsförderung im Ausland spielen dagegen eine nur untergeordnete Rolle.
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