Verfahren zur Herstellung von Formkörpern mit innenbeschichteten Hohlräumen

Ein neuartiges Verfahren ermöglicht es, Formkörper mit funktionalen Innenbeschichtungen maßzuschneidern. Im Gegensatz zu bisher bekannten Verfahren sind dabei keine Mehrfachbeschichtungen von Templatfasern mehr notwendig. Bei dem neuartigen Verfahren wird ein erstes Material in Lösung gebracht und ein zweites Material darin gelöst oder suspendiert. Diese Mischung wird zu Templatfasern verarbeitet, die danach in ein drittes Material eingebettet werden können. Durch selektives Entfernen des ersten Materials entstehen Hohlräume im dritten Material, und in den Hohlräumen bildet sich eine Innenschicht aus dem zweiten Material. Die Substanzmenge für die Innenbeschichtung ist sehr einfach kontrollierbar, so dass Dicke und Morphologie der Beschichtung leicht einzustellen sind. Das Verfahren ist auch für Materialien geeignet, die in üblichen Beschichtungsverfahren nur schwierig einsetzbar sind, und erlaubt die Herstellung komplexer Formen.

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Dr. Peter Stumpf