Biochip-Technologie für jedes Labor

Die Herstellung der Biochips erfolgt mit einer CLONDIAG ® eigenen, patentierten Technologie, die aus der Halbleiterindustrie stammt und Tausendstel Millimeter kleine Strukturen erzeugen kann. <br>"obs/Clondiag"

Das Jenaer Biotech-Unternehmen CLONDIAG(R) chip technologies GmbH wird auf der diesjährigen Analytica-Fachmesse in München ein weltweit neuartiges Analysesystem präsentieren, das den Einsatz von Biochips für Gentests einem breiten Nutzerkreis in Forschung und Anwendung verfügbar machen wird. Mit dem sogenannten ArrayTube(R) (AT) System ist es zum ersten Mal möglich, einfache und vor allem kostengünstige Untersuchungen mit DNA-Biochips, millimetergroßen Trägern mit einer Vielzahl mikroskopisch kleiner Genabschnitte auf der Oberfläche, durchzuführen.

Kernstück der neuen Technologie ist das sogenannte ArrayTube(R), das aus einem einfachen Standard-Laborröhrchen mit fest integriertem Biochip besteht. Alle für die Genanalyse notwendigen Arbeitsschritte können direkt im Röhrchen, dem „Tube“, mit gängigem Laborequipment durchgeführt werden. Ergänzt wird die neue Biochip-Plattform durch ein neuartiges Proben-Markierungsverfahren und ein eigens entwickeltes Auslesegerät, das die Wechselwirkungen von der Probe mit den Gensonden auf dem Biochip nachgweist. Das gesamte ArrayTube(R)-System läßt sich einfach bedienen, arbeitet mit hoher Zuverlässigkeit und ist für nahezu jedes Labor erschwinglich. Nach Angaben der Geschäftsleitung von CLONDIAG(R) besitzt das AT-System das Potential, DNA-Biochip-Analysen zu einer Standardtechnologie für jedes Routinelabor zu machen. Das Unternehmen geht davon aus, daß mit dem Einsatz des ArrayTube(R)-System eine Vielzahl von bislang nur in der Forschung angewandten Gentests den Weg in die diagnostische Praxis finden und Entwicklungen in der sogenannten individualnorientierten Medizin beschleunigt werden.

Die CLONDIAG(R) GmbH wurde 1998 in Jena/Thüringen gegründet. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, führender Anbieter von pharmaassozierten diagnostischen Werkzeugen für die individualorientierte Medizin zu werden. An der Schnittstelle von Mikrosystemtechnik, Molekularbiologie, Chemie und Informationstechnologie ist es CLONDIAG(R) kürzlich gelungen, das Konzept eines Teststreifens für die genetische vor-Ort-Diagnostik zu verwirklichen und damit die Grundlage für eine neue Kategorie von Diagnostika zu schaffen. CLONDIAG(R) verfügt über ein breites Portfolio patentierter Technologien und beschäftigt am Standort Jena zur Zeit 35 Mitarbeiter.

Media Contact

Dr. Karin Adelhelm ots

Weitere Informationen:

http://www.clondiag.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Wirkstoff-Forschung: Die Struktur von Nano-Genfähren entschlüsseln

LMU-Forschende haben untersucht, wie sich kationische Polymere beim Transport von RNA-Medikamenten auf molekularer Ebene organisieren. Kationische Polymere sind ein vielversprechendes Werkzeug für den Transport von RNA-Therapeutika oder RNA-Impfstoffen und werden…

Entwicklung klimaneutraler Baustoffe

…aus biogenen Materialien unter Einsatz phototropher Mikroorganismen. Das Fraunhofer-Institut FEP in Dresden bietet skalierbare Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, um technologische Innovationen auf neue Produktionsprozesse anzuwenden. Angesichts der steigenden Nachfrage nach klimaneutralen…

Optimiertes Notfallmanagement dank App

Wie die eGENA-App bei Notfällen in der Anästhesie hilft. Mit der eGENA-App hat die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) ein digitales Werkzeug geschaffen, das den Klinikalltag bei…