Aktuelle Studie: Erfolgreicher durch Kompetenzmanagement
Unternehmen mit gutem Kompetenzmanagement verfügen im Durchschnitt über eine doppelt so hohe Mitarbeiterrentabilität und Marktkapitalisierung als Firmen mit einem schlechten Management der Kompetenzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Frankfurter Consultinghauses Cell.
Die Berater definieren Kompetenzmanagement als ein „integriertes dynamisches System der Personalrekrutierung, des Personaleinsatzes und der Personalentwicklung“. Es führt eine kontinuierliche Anpassung der Kompetenzen an neue Aufgaben durch und berücksichtigt dabei strategische und organisatorische Veränderungen.
Es geht also um die Personalführung. Und gerade hier schneiden die deutschen Firmen nicht gut ab. Da Thema genieße zwar hohe Aufmerksamkeit bei Führungskräften, aber bei der Umsetzung von Verbesserungen hapere es ziemlich.
Zwar meinen 70 Prozent der 101 der im Rahmen der Studie befragten Unternehmen, dass sie Kompetenzmanagement betreiben. Eine Messung mit dem so genannten Competence Readiness Index (CRI) ergab aber, dass das Kompetenzmanagement deutscher Unternehmen „eklatante Mängel“ aufweise.
Der CRI bewertet sieben Faktoren, die ein gutes Kompetenzmanagement nach Meinung von Cell ausmachen. Die deutschen Unternehmen erreichten von 100 möglichen Punkten gerade mal 45,7.
Schwächen zeigen sich bei fast allen CRI-Faktoren: der Integration der Unternehmensstrategie, der Durchgängigkeit von Prozessen und seiner Verbindung mit dem Personalentwicklungsinstrument, der Einheitlichkeit des Kompetenzmodells, dem Monitoring und beim Einsatz integrierter IT-Lösungen. Nur bei der Akzeptanz des Kompetenzmanagements schnitten die deutschen Unternehmen gut ab.
Global agierende Unternehmen oder deren deutsche Töchter verfügen im Vergleich dazu über ein besseres Kompetenzmanagement. Bei ihnen konnten die Cell-Berater einen CRI von durchschnittlich 52 messen.
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