"Alles Blog, … oder was?" – Videokommunikation in der Biotechnologie

Das Internet hat das Monopol der klassischen Medien beendet. Journalisten als „Gatekeeper“ von Informationen verlieren an Bedeutung. Immer mehr Wissenschaftler suchen über Weblogs oder – vermehrt – Videos den direkten Kontakt mit der Öffentlichkeit. Dieser Trend ist inzwischen auch in Deutschland angekommen.

Seit Ende 2007 hat das amerikanische Webportal „ScienceBlogs“ (http://www.scienceblogs.com) einen deutschen Ableger (http://www.scienceblogs.de) und der Spektrum-Verlag hat mit seinen „Wissenslogs“ (http://www.wissenslogs.de) ebenfall eine Heimstadt für bloggende Wissenschaftler geschaffen. Die Resonanz, schon nach wenigen Wochen, hat die Macher selbst überrascht.

Kommunikation per Video bietet gerade Universitäten und Forschungseinrichtungen völlig neue Chancen – nicht nur in der Wissenschaftskommunikation, sondern in der Wissenschaftsgemeinschaft selbst. So können etwa in den Videoportalen „SciVee“ (http://www.scivee.tv) und „JoVE“ (http://www.jove.com) Wissenschaftler ihre Arbeiten per Video den Fachkollegen vorstellen – auf wissenschaftlichem Niveau und in gewohnten Publikationsformaten.

Auch sogenannte „Vodcasts“ (http://www.vodcasts.tv/category/21/Science) für das breite Publikum rund um Wissenschaft finden sich immer mehr im Netz. Grund: Die Technik ist günstig und Portale wie „YouTube“ oder „SciVee“ machen die Verbreitung der Videos einfach. So fasst etwa die „wisskomm wochenschau“ (http://www.wisskomm.de/wochenschau.html) jede Woche Interessantes und Berichtenswertes aus der Wissenschaftskommunikation zusammen.

Was muss bei Videoblogs beachtet werden? Ist diese Kommunikationsform nur ein Hype oder kann sie wirklich helfen, Verständnis für Biotechnologie zu wecken? Unsere ReferentInnen stellen die verschiedenen Projekte vor, berichten von ihren Erfahrungen und stellen sich Ihren kritischen Fragen.

– zum Programm: http://www.iwf.de/BioVid/programm_14.02_de.html

Anmeldung per E-Mail (alice.wittschieber@iwf.de) oder telefonisch unter 0551 / 50 24-144 oder -140 bitte bis spätestens 07.02.2008.

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