Stromerzeugung durch Erdwärme
- EnBW beteiligt sich an Forschungsprojekt
- Ziel: Kompetenz im Bereich erneuerbare Energien ausbauen
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG beteiligt sich an einem Forschungsprojekt zur Nutzung von Erdwärme in Bad Urach (Kreis Reutlingen). Eine entsprechende Absichtserklärung wird nach Aussage von Dr. Wolfram Münch, Leiter des Unternehmensbereichs Forschung, Entwicklung und Demonstration derzeit vorbereitet. Ziel des gemeinsam mit den Stadtwerken Bad Urach und der REPower Systems AG, Hamburg, aufgelegten Projekts ist, Strom aus Erdwärme zu gewinnen. Um hierfür die hohen Temperaturen im Inneren der Erde zu nutzen, soll bis zu 4.600 Meter tief gebohrt werden.
Mit diesem Projekt und dem geplanten Verfahren zur Stromerzeugung nehmen die EnBW und die Projektpartner eine Vorreiterrolle ein. „Wir sehen den Ergebnissen mit großem Interesse entgegen, weil es unsere Kompetenz im Bereich der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien um einen neuen Ansatzpunkt erweitert“, so Dr. Münch anlässlich einer Pressekonferenz zum Projektstart am Freitag in Bad Urach. Bisher hat die EnBW Erdwärme für den Betrieb von Wärmepumpen eingesetzt. Die Nutzung erneuerbarer Energie hat bei der EnBW Tradition. Allein der Anteil von Strom aus Wasserkraft umfasst 13,2 Prozent an der Gesamtstrombereitstellung und trägt damit nachhaltig zur Entlastung der Umwelt bei. Mit Strom aus Wasserkraft vermeidet die EnBW jährlich einen Ausstoß von insgesamt 6,3 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2).
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