Neue Verfahren zur Vakuumdestillation
Mit der neuen Generation von Membranpumpen kann die Vakuumdestillation einfach und selbständig ablaufen. Hierbei haben die 100%ige Rückgewinnung ohne Fraktionswechsel und der Ausschluss von Belastungen auf die Umwelt oberste Priorität.
Membranvakuumpumpen spielen in vielen Anwendungsbereichen, vor allem in der chemischen Industrie und in der Umwelttechnik eine äußerst wichtige Rolle. Besonders aus diesen beiden Bereichen kommen auch die wichtigsten Impulse für Innovationen bei der Konstruktion und Herstellung von Vakuumsystemen für Destillations-, Verdampfungs-, Trocknungs-, Filtrations- und Gastransportprozesse. Hohe Anforderungen werden an Chemievakuumpumpen bei Kondensations- und Destillationsprozessen gestellt. Gegenüber den im Einsatz befindlichen Anlagen müssen sie neben der langen Lebensdauer einer chemieresistenten Ausführung auch eine geringere Emission aufweisen.
Ausgangspunkt
Die herkömmlichen Verdampfungs- und Kondensationseinrichtungen besitzen aufwendige Steuer- und Regelungseinrichtungen, mit denen versucht wird, die Temperatur und den Druck in der Kondensationseinrichtung, bezogen auf die Siedetemperatur des oder der zu verdampfenden Lösungsmittel, möglichst konstant zu halten. Dabei ist es zwingend notwendig, eine Prozessunterbrechung zu vermeiden. Dies würde sonst unweigerlich zu einer Kaltverdampfung führen, welche unsere Umwelt unnötig mit Lösungsmittelemissionen belastet.
Besonders problematisch ist das spontane Siedeverhalten bei Unkenntnis der Siedetemperatur von Lösungsmittelgemischen.
Durch ein neues Verfahren gelingt es, die bekannten Nachteile beim Prozess zu verhindern. So lässt sich mit einem minimalem Steuer- und Regelungsaufwand schnell und sicher das gesuchte Produkt aus einem Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch ermitteln und mittels Verdampfung und Kondensation gewinnen. Durch eine optimierte Anordnung und Einstellungen diverser Baugruppen wird ein vollkommen selbständiger Prozessablauf erreicht. Ein für die Prozessregelung notwendiger Controller entfällt und ist vollkommen überflüssig. Sogar Nachregulierungen während des gesamten Prozesses sind nicht mehr erforderlich.
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Dieses Fachgebiet umfasst wissenschaftliche Verfahren zur Änderung von Stoffeigenschaften (Zerkleinern, Kühlen, etc.), Stoffzusammensetzungen (Filtration, Destillation, etc.) und Stoffarten (Oxidation, Hydrierung, etc.).
Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Trenntechnologie, Lasertechnologie, Messtechnik, Robotertechnik, Prüftechnik, Beschichtungsverfahren und Analyseverfahren.
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