Lernen aus neuen Stadtquartieren

Städte sind die Keimzelle von wirtschaftlicher und sozialer Innovation und damit der Motor für die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt. Dies anerkennend wird die Renaissance der Städte als programmatisches Ziel ausgerufen. Der Trend zur Suburbanisierung ist aus ökonomischen wie ökologischen und sozialpolitischen Gründen zu durchbrechen.

Städte müssen also zugleich hoch verdichtete, an der Bodenrendite ausgerichtete Nutzungskonzepte haben und attraktive Wohn- und Lebenswelten schaffen. Eine solche qualifizierte Dichte stellt Anforderungen an die soziale und technische Infrastruktur genauso wie an die Entwicklung der Landschaft in der Stadt und die Vermeidung von Umweltbelastungen. Im vergangenen Jahrzehnt sind zahlreiche neue Stadtquartiere, vorwiegend für Wohnnutzung, entstanden, die im jeweiligen Stadtgefüge große Aufmerksamkeit erregen und Bedeutung haben.

Oftmals sind es „Leuchtturmprojekte“ im Hinblick auf eine maßstabsgerechte, stadt- und umweltverträgliche Gestaltung. Mit einem dezidierten (inner)städtischen Gegengewicht zu herkömmlichen Einfamilienhausgebieten werden trotz höherer Dichten städtebauliche Qualitäten geschaffen, die für die gesamtstädtische Entwicklung richtungsweisend sein können. Aufgabe des Seminars wird es sein, aus diesen Erfahrungen zu lernen und die Leitlinien qualitätvoller Dichte weiter zu entwickeln.

Das detaillierte Programm ist in Kürze abzurufen unter: http://www.difu.de/seminare/difu-seminare-anzeige.php?id=1450

Tagungsort: Ernst-Reuter-Haus, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin

Leitung: Dipl.-Ing. Ulrike Meyer, PD Dr. Arno Bunzel, Difu

Veranstaltungssekretariat und weitere Infos:
Sylvia Bertz, Deutsches Institut für Urbanistik, Postfach 120321, 10593 Berlin, Telefon: 030/39001-258, Telefax: 030/39001-268, bertz@difu.de
Kurzinfo:
Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs-und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen:

Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Rechtsträger ist der Verein für Kommunalwissenschaften e.V., der zur Sicherung und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch Förderung der Kommunalwissenschaften gegründet wurde.

Media Contact

Sybille Wenke-Thiem idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Kompaktes LCOS-Mikrodisplay mit schneller CMOS-Backplane

…zur Hochgeschwindigkeits-Lichtmodulation. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS haben in Zusammenarbeit mit der HOLOEYE Photonics AG ein kompaktes LCOS-Mikrodisplay mit hohen Bildwiederholraten entwickelt, das eine verbesserte optische Modulation ermöglicht….

Neue Perspektiven für die Materialerkennung

SFB MARIE geht in 3. Förderperiode: Großer Erfolg für die Terahertz-Forschung: Wissenschaftler:innen der Universität Duisburg-Essen und der Ruhr-Universität Bochum erforschen die mobile Materialerkennung seit 2016 im Sonderforschungsbereich/Transregio MARIE. Mit 14,8…

Fahrradhelme aus PLA: Sportartikel mit minimiertem CO2-Fußabdruck

Design, Lifestyle und Funktionalität sind zentrale Kaufkriterien bei Sportartikeln und Accessoires. Für diesen boomenden Markt werden viele Produkte aus Asien nach Europa eingeführt, die nicht ökologisch nachhaltig sind. Forschende des…