Hotspots für alle großen Bahnhöfe Österreichs
Ausbau soll bis Jahresende abgeschlossen sein
Nach dem Start des ersten Hotspots am Westbahnhof plant das Wiener Unternehmen www.Funknetz.at bereits die nächste Ausbaustufe für seine WLAN-Aktivitäten. Bis zum Ende dieses Jahres will das Unternehmen die 30 größten Bahnhöfe Österreichs, die täglich von mehr als 10.000 Fahrgästen benutzt werden, mit WLAN ausstatten. „Jetzt haben wir einmal den Probebetrieb gestartet“, erklärte Tomas Pavelka, Sales Director von www.Funknetz.at im Gespräch mit pressetext.austria. „Bis September werden Daten gesammelt. Danach geht es an den weiteren Ausbau.“
Funknetz.at benutzt für die Anbindung der Hotspots auf den Bahnhöfen an seine zentralen Server bei Interxion das Glasfasernetz der ÖBB. Der Ausbau wird sich allerdings vorerst nicht auf die Züge erstrecken, da die WLAN-Technologie bezüglich Handover zwischen den Basisstationen noch nicht soweit sei, so Pavelka. Er glaubt deswegen auch, dass WLAN die neuen Mobilfunktechnologien GPRS oder UMTS nur ergänzen aber nicht ersetzen kann.
Im Geschäftsbetrieb will www.Funknetz.at vor allem durch umfangreiche Partnerschaften und Roaming-Vereinbarungen punkten. Zurzeit unterhält das Unternehmen WLAN-Kooperationen mit Feratel , Vorarlberg Online und Vienna.at. Die Kunden können dabei die Hotspots der anderen Anbieter mitbenutzen. Daneben sollen sich Benutzer Webpads für den drahtlosen Internet-Zugang direkt am Bahnhof ausborgen können.
An dem Verrechnungsmodell wird derzeit noch gearbeitet, aber die vorläufigen Preisvorstellungen bewegen sich im Bereich von drei Euro in der Stunde, so Pavelka. Eigene Modelle für Schüler und Studenten sind geplant. Während des Probebetriebs kann der Hotspot am Westbahnhof allerdings noch kostenlos benutzt werden.
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