Japanische Konzerne kooperieren bei Chip-Entwicklung
Erste Ergebnisse in zwei Jahren erwartet
Sechs große japanische Halbleiterhersteller wollen in der Chip-Entwicklung kooperieren, wie amerikanische Medien berichteten. Die Firmen Fujitsu, Hitachi, Matsushita Electric Industrial Corp., Mitsubishi Electric Corp., NEC Corp. und Toshiba Corp. haben jeweils 150 Mio. Yen (1,2 Mio. Euro) in die neue, gemeinsame Firma Aspla (Advanced SoC Platform Corp.) investiert. Aspla wird am 18. Juli die Arbeit aufnehmen und 150 Mitarbeiter beschäftigen. Jährlich werden die sechs Unternehmen jeweils zehn Mrd. Yen (86 Mio. Euro) in die gemeinsame Forschung und Entwicklung zur Herstellung von System-on-Chips mit 90-Nanometer-Strukturen investieren. Diese hochentwickelten Ein-Chip-Lösungen können in Zukunft unter anderem im vernetzten Zuhause Verwendung finden. Erste Ergebnisse sollen in zwei Jahren vorliegen und allen Konzernen zur Verfügung stehen.
Die Unternehmen sagten, die Kooperation war dringend notwendig, da die Entwicklung neuer Chips sehr kostenintensiv ist. Durch die derzeitige Lage des Marktes mussten alle sechs Unternehmen im letzten Fiskaljahr hohe Verluste hinnehmen. Weitere fünf Unternehmen, nämlich Sony, Sanyo, Sharp, Rohm und Oki Electric, haben zur Gründung von Aspla jeweils zehn Mio. Yen (86.000 Euro) beigesteuert, werden sich aber nicht aktiv an der Forschung und Entwicklung beteiligen.
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