Drucker soll Ausfall von Komponenten vorhersagen
Signaturanalyse ermöglicht Just-in-Time-Reperatur
Xerox-Entwickler arbeiten an einem Verfahren, mit dem Drucker ihre weitere Lebensdauer berechnen können. Mittels Signaturanalyse soll der Abnutzungsgrad einzelner Teile des Geräts ermittelt werden. Langfristig will Xerox diese Technologie in seine Geräte integrieren und um damit potentielle Ausfälle frühzeitig zu erkennen. Damit lassen sich wiederum rechtzeitig Service-Termine festlegen.
Die Signaturanalyse stammt ursprünglich aus der Schwerindustrie. Dort wurde das Verfahren für die Wartung von Kraftwerksturbinen benutzt. Zurzeit arbeitet Xerox daran, die Technologie in billige Drucker-Teile zu integrieren. Die Xerox-Geräte der nächsten Generation sollen so ihren Status vollständig diagnostizieren können. Xerox hatte die Signaturanalyse bereits in den 90er Jahren in der Produktwiederverwertung aufgegriffen, um weiterhin verwendbare Teile von schrottreifen Komponenten zu unterscheiden.
Die Signaturanalyse identifiziert typische Wellenmuster, die durch Vibration, Geräusche oder Belastung entstehen und charakteristisch für den Status von Motoren und anderen elektromechanischen Geräten sind. Durch den Vergleich der Wellenform eines vollständig funktionsfähigen Teils mit der Wellenform, die das Teil kurz vor dem Ausfall annimmt, lassen sich Aussagen über die potenzielle Lebensdauer dieses Teils treffen.
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