Zusage für das 1000. KfW-Energiesparhaus erteilt
Wegbereitung für innovative und ökologische Bauweise
Heute hat die KfW die 1.000. Kreditzusage für ein KfW-Energiesparhaus erteilt. Die Bewohner eines Energiesparhauses sparen im Jahr etwa die Hälfte bis zwei Drittel der Primärenergie für Heizung und Warmwasser im Vergleich zu den Bewohnern eines herkömmlichen neugebauten Einfamilienhauses. Der Jahres-Primärenergiebedarf darf beim Energiesparhaus 60 maximal 60 Kilowattstunden oder beim Energiesparhaus 40 maximal 40 Kilowattstunden pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche betragen. Die Bewohner eines KfW-Energiesparhauses ver-brauchen erheblich weniger Energie, als die seit dem 1. Februar 2002 geltende Energieeinsparverordnung (EnEV) für Neubauten vorschreibt. Somit hat die KfW bis heute mit einem Darlehensvolumen von 40 Mio EUR 848 KfW-Energiesparhäuser 60 und 152 KfW-Energie-sparhäuser 40 gefördert.
„Die Förderung von Neubauten mit sehr niedrigem Energieverbrauch dient der Entwicklung innovativer und ökologischer Bauweise sowie der Reduktion des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes. Hier versteht sich die KfW als Wegbereiter“, sagte KfW-Umweltvorstand Detlef Leinberger. „Die KfW setzt Anreize für Neubauinvestitionen, die die Umweltbelastung von vornherein minimieren und die nachhaltig sind“, so der Vorstand weiter.
Die KfW fördert seit August 2001 im Rahmen ihres Programms zur CO2-Minderung den Bau von Energiesparhäusern. Die Energiesparhäuser des Typs 40 und 60 sind in der Regel stark wärmegedämmt und haben eine energieeffiziente Heizungsanlage sowie eine kontrollierte Lüftung. Für das Energiesparhaus 60 gibt es ein Darlehen in Höhe von 30.000 EUR, für das Energiesparhaus 40 ein Darlehen von 50.000 EUR. Der aktuelle Zinssatz (Stand 29.07.2002) beträgt nom. 4,20 % p. a. (eff. 4,86 % p. a.) Den Kredit aus dem CO2-Minderungsprogramm der KfW kann jeder nutzen, der ein Energiesparhaus bauen oder erwerben möchte. Diese günstigen Kredite lassen sich auch mit Darlehen aus anderen wohnwirtschaftlichen Programmen der KfW sinnvoll kombinieren, z. B. mit dem Wohneigentumsprogramm oder dem 100.000 Dächer-Solarstrom-Programm. Anträge für die KfW-Förderungen können bei den Hausbanken gestellt werden.
Für Rückfragen:
Dr. Charis Pöthig
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