Mechanische Montageanlagen sind im Einsatz günstiger
Im Bereich von 20 bis 30 Takten pro Minute stehen bei Montageanlagen zwei Konzepte im Wettbewerb: Auf der einen Seite mechanische, kurvengesteuerte Montageanlagen, auf der anderen Seite pneumatische Montageanlagen aus Standardkomponenten. Kurvengesteuerte Montageanlagen bieten dabei hohe Taktraten, eine hohe Verfügbarkeit, geringe Instandhaltungskosten und einen geringen Druckluftverbrauch als Vorteile. Dem stehen Mehrkosten von 30% im Vergleich zu Anlagen mit pneumatischer Handhabung gegenüber.
Dr. Drunk hat bei der Pfuderer-Veranstaltung die genauen Kosten für die beiden Typen von Montageanlagen analysiert. Dies waren zum einen die Investitionskosten für die schlüsselfertigen Anlagen, zum anderen hat er die Montagekosten über den Lebenszyklus der Anlagen verglichen. Die Vergleichsrechnung erfolgte anhand der Vormontage einer Hebesicherung aus sechs Teilen.
Bei den Investitionskosten waren die Standardkomponenten für die kurvengesteuerte Montageanlage mit 344527 Euro in der Modellrechnung um 36% teurer als für die pneumatische Anlage mit 252751 Euro. „Diese Mehrkosten entsprechen den gefühlten Anlagekosten“, erläuterte Dr. Drunk. Allerdings würden die Käufer von Montageanlagen oft übersehen, dass der RTS-Baukasten der mechanischen Variante einen wesentlich höheren Anteil an Standardkomponenten enthalte als die pneumatische Variante.
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