Produkte und Innovationen, future parc
Brillante Bilder im Großformat – interaktiv und intuitiv
Die Bilder erscheinen auf einer rahmenlosen Tischplatte, die Bedienung erfolgt über eine berührungsempfindliche Oberfläche – direkt und intuitiv, ohne Maus und Knöpfe. Auf der CeBIT 2009 präsentiert sich ein Multitouch-Präsentationssystem im Großformat, mit dem sich multimediale Inhalte visualisieren lassen.
Die Größe in Verbindung mit einer innovativen, Sensor gesteuerten Oberfläche erlaubt es mehreren Benutzern gleichzeitig, unabhängig voneinander interaktive Inhalte zu nutzen. Diese Inhalte können etwa großflächige Darstellungen von grafischen Geoinformationen, technischen Zeichnungen oder Plänen sein. Sinnlich erfahrbare Inhalte und die Interaktion stehen im Vordergrund, betont der Hersteller ART + COM Technologies GmbH aus Berlin. Die Darstellungen erscheinen als vollflächige Bilder von bis zu zwei Metern Länge und über einem Meter Breite. Das Gerät wurde als Präsentationssystem für Orte mit viel Publikumsverkehr und hohem Erlebnisfaktor entwickelt. Die modulare Konstruktion des Systems erlaubt den einfachen und schnellen Auf- und Abbau sowie den Transport in genormten Transportkisten. Dadurch ist das System gut für den Messe- und Kongresseinsatz geeignet.
ART + COM Technologies GmbH
Kleiststraße 23-26
D-10787 Berlin
Halle 9, Stand C14
Ansprechpartner: Andreas Tretow
Tel.: +49 (0)30/21001-454, Fax: +49 (0)30/21001-556
E-mail: andreas.tretow@artcom.de, Internet: www.tech.artcom.de
Spannende Fortschritte im Bereich 'Betreutes Wohnen'
Für die Unterstützung pflegebedürftiger Menschen stellt das Institut für Informatik der Universität Potsdam auf der CeBIT 2009 elektronische Systeme vor. Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Geräusch- und Bilderkennung sowie der Gebäudeautomatisierung sind hier bereits integriert.
So können Notfälle ohne aktiven 'Hilferuf' registriert und über ein Notfallsystem versendet werden. Eine mobile Orientierungshilfe informiert Pfleger in Gefahrensituationen und erinnert Patienten an Termine. Dabei werden Techniken wie agile, multimodale Mashups oder FPGA-basierte, intelligente Kamerasysteme eingesetzt. Demonstrationen und Exponate wie agile multimediale Notfalldienste, ein Musterhaus, ein H.264-basiertes Videokonferenzsystem, die mobile Orientierungshilfe sowie das Studentenprojekt SoCar erlauben auf der CeBIT 2009 Einblicke in die neuen Technologien und Anwendungen.
Universität Potsdam
Institut für Informatik
August-Bebel-Str. 89
D-14482 Potsdam
Halle 9, Stand B39
Ansprechpartner: Christophe Bobda
Email: info@uni-potsdam.de, Internet: www.cs.uni-potsdam.de
Intelligentes Gebäude-Management schützt Bewohner
Nach seiner Präsentation auf der CeBIT 2009 wird es in Einkaufscentern, Banken, Bürogebäuden, Bundeswehr-Kasernen aber auch in Privathäusern zu finden sein – das Gebäude-Management-System, das vom Telematikbereich der TFH Wildau auf Basis von Eclipse und OSGi entwickelt wurde.
Die verteilte Client-Server- beziehungsweise Server-Server-Anwendung dient der einheitlichen Steuerung und Visualisierung unterschiedlicher sicherheitstechnischer Anlagen – beispielsweise Brandmelde-, Einbruchmelde- und Videoüberwachungsanlagen. Auch eine mobile Zutrittskontrolle gehört zu den möglichen Anwendungen. Die verwendeten OSGi-Technologien ermöglichen zudem eine modulare Integration von Geräten verschiedener Hersteller.
Technische Fachhochschule Wildau
Studiengang Telematik
Bahnhofstr. 1
D-15745 Wildau
Halle 9, Stand B39
Ansprechpartner: Prof. Dr. Ralf Vandenhouten
Tel.: +49 3375 508 359
Email: ralf.vandenhouten@tfh-wildau.de, Internet: www.tfh-wildau.de
Dank 3-D-Display fühlen sich Autofahrer wie Jetpiloten
Fraunhofer-Forscher des Heinrich-Hertz-Instituts HHI stellen auf der CeBIT 2009 ein neuartiges Armaturenbrett vor, das als 3D-Display fungiert. Wie in einem Hightech-Jet werden alle wichtigen Informationen dreidimensional eingeblendet.
Das neue 3-D-Cockpit ist ausgesprochen funktionell und sieht zudem richtig toll aus. Seine digitale Optik mit dreidimensionaler Tiefendarstellung ermöglichen zwei Kameras im Wagen, die in Echtzeit Position und Abstand zu den Augen des Fahrers messen. So wird der 3-D-Effekt des Displays individuell auf den Blick des Fahrers ausgerichtet. Vor dem Start kann er wählen, wie die Informationen angezeigt werden sollen. Je nachdem, welche Informationen für den Fahrer aktuell wichtig sind, wechseln diese in den Vordergrund. Auch die Funktionsführung und das Design lassen sich individuell einstellen, so dass der persönliche Stil auch bei der Cockpit-Gestaltung seinen Ausdruck finden kann.
Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut HHI
Einsteinufer 37
D-10587 Berlin
Halle 9, Stand B36
Ansprechpartner: Dr. René de la Barré
Tel. +49 (0) 30 / 31 00- 23 45
Email: barre@hhi.fraunhofer.de, Internet: hhi.fraunhofer.de
Großartiges Raumgefühl – 3D-Interaktion von Mensch und Computer
Eine bisher nie gesehene 3D-Interaktion von Mensch und Computer demonstriert das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut HHI auf der CeBIT 2009. Die Nutzer des iPoint 3D genannten Systems können sowohl dreidimensional sehen, als auch räumlich interagieren.
Für dieses räumliche Erlebnis sind übliche Hilfsmittel wie Brillen oder Datenhandschuhe nicht erforderlich. Berührungslos erkennt der Computer die Finger der Nutzer, was die Bedienung von Spielen, 3D-Modellen und Multimedia-Anwendungen mittels einfacher Gesten ermöglicht. Damit bietet iPoint 3D nicht nur Spielspaß im Kinderzimmer, denn die Technologie ist im Arbeits- und Wohnzimmer sowie für interaktive Informationssysteme der Zukunft ebenfalls bestens einsetzbar.
Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut HHI
Einsteinufer 37
D-587 Berlin
Halle 9, Stand B36
Ansprechpartner: Paul Chojecki
Tel: +49 (0) 3031002-281
Email: chojecki@hhi.fraunhofer.de, Internet: hhi.fraunhofer.de
Künstliche Intelligenz ist ein Kinderspiel
Ist Künstliche Intelligenz, kurz KI, gut oder böse? Ist sie schlauer als der Mensch oder lässt sie sich austricksen? Antworten auf diese Fragen liefert 'Gorge' – ein KI-Computergame, das auf der CeBIT 2009 von den Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie IDMT in Ilmenau vorgestellt wird.
Die Fraunhofer-Forscher entwickelten einen spielerischen Weg, Kindern das Verhalten der immer komplexer werdenden Denkmaschinen zu erklären. Teams von virtuellen Spielfiguren müssen sich – wie bei 'Mensch ärgere Dich nicht!' – durch einen Raum bewegen und das Ziel erreichen. Bevor es jedoch soweit ist, sind etliche kniffelige Aufgaben zu lösen. Zudem agieren die eigenständig denkenden Computerspieler nicht immer fair. Weil die Kinder aber im Spiel Einfluss auf die KI ihrer Cyber-Gegner nehmen können, hilft 'Gorge' ihnen, die Dimensionen künstlicher Intelligenz zu begreifen. Somit ist eines der Ziele dieses neu entwickelten Spiels, mehr über den eigenen Charakter und dessen Einfluss auf eine Künstliche Intelligenz zu erfahren.
Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT
Ehrenbergstraße 31
D-98693 Ilmenau
Halle 9, Stand B36
Ansprechpartnerin: Julia Edling
Tel. + 49 (0) 36 77/467-310
Fax: + 49 (0) 36 77/467-4-310
Email: julia.edling@idmt.fraunhofer.de, Internet: www.idmt.fraunhofer.de
EDMedia – berufliche Weiterbildung leicht gemacht
Berufliche Weiterbildung steigert die Leistungsfähigkeit im Job. Da man jedoch am Arbeitsplatz fehlt, gibt es auch Probleme. Auf der CeBIT 2009 zeigen Forscher des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie IDMT in Ilmenau ein Lern-Content-Management-System, mit dem man sich per PC direkt am Arbeitsplatz weiterbilden kann.
Das System mit dem Namen Educational Media (EDMedia) soll den Autoren von Lehrmaterialien die Möglichkeit geben, Kurse flexibel und bedienerfreundlich modular aufzubauen. Der Autor benötigt dazu keine eigene Programmiersprache, sondern kann auf einfach zu bedienenden Benutzeroberflächen seine Inhalte eingeben und Verknüpfungen herstellen. Mit auf diese Weise produzierten Lehrmaterialien kann sich jeder nach seinen persönlichen Vorlieben weiterbilden. Der Stoff lässt sich entweder hierarchisch – also Kapitel für Kapitel – durchnehmen oder explorativ. Das bedeutet, dass auch frei im Lehrstoff gesurft und der Lehrinhalt so gruppiert werden kann, wie es am besten der jeweiligen Interessenlage entspricht. EDMedia ist unabhängig vom Browser und von der Plattform, umfasst alle wichtigen Standards und ermöglicht, die Inhalte auch in anderen Zusammenhängen zu verwenden. Zudem ist EDMedia behindertengerecht: Es existieren Versionen für Blinde und für Hörgeschädigte – ein Service, der bisher weltweit einmalig sein soll.
Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT
Ehrenbergstraße 31
D-98693 Ilmenau
Halle 9, Stand B39
Ansprechpartnerin: Julia Edling
Tel. + 49 (0) 36 77/467-310
Fax: + 49 (0) 36 77/467-4-310
Email: julia.edling@idmt.fraunhofer.de, Internet: www.idmt.fraunhofer.de
Wie Werbung wirkt
Gute Werbung und effiziente Öffentlichkeitsarbeit sind keine leicht zu lösenden Aufgaben. Auf der CeBIT 2009 stellen jetzt Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS mit SHORE eine Software vor, die neue Erkenntnisse über die Wahrnehmung von Werbebotschaften ermöglicht.
SHORE funktioniert mit einer Gesichts- und Mimikdetektion, die Rückschlüsse auf die Stimmung der Betrachter von Werbeplakaten oder Fernsehsendungen erlaubt. Mit Hilfe einer kleinen Digitalkamera, die auf die Probanden gerichtet ist, analysiert SHORE den Gesichtsausdruck. Mehr als 30 000 selbstständig 'erlernte' Merkmale im Gesicht vergleicht die Software. Konturen von Gesicht, Augen, Brauen und Nase sollen verraten können, ob sich ein unspezifisches Interesse in wirkliche Aufmerksamkeit gewandelt hat oder umgekehrt. Die Software läuft auf einem normalen Standard-PC, zusätzliche Spezialhardware ist nicht notwendig.
Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS
Am Wolfsmantel 33
D-91058 Erlangen
Halle 9, Stand B36
Ansprechpartner: Marc Briele
Tel +49 (0) 9131/776-1630
Fax +49 (0) 9131/776-1649
Internet: www.iis.fraunhofer.de
Modernes eIdentity – so einfach könnte eine Kfz-Ummeldung sein
Ein Auto umzumelden ist eine lästige Aufgabe, die mit viel Warten und Schlangestehen verbunden ist. Das Fraunhofer-Institut für offene Kommunikationssysteme FOKUS in Berlin hat daher zusammen mit der Bundesdruckerei zur CeBIT 2009 den Prototypen einer elektronischen Kfz-Ummeldung entwickelt, der am heimischen PC funktioniert.
Für die Auto-Ummeldung der Zukunft nutzt der Kfz-Halter zur Identifikation einen elektronischen Personalausweis, wie er ab dem Jahr 2010 in Deutschland verfügbar sein wird. Von einem elektronischen Kfz-Schein – der ebenfalls zukünftig verfügbar sein könnte – würde die Zulassungsstelle dann die wichtigsten Kfz-Daten über das Internet auslesen und die geänderten Daten speichern. Der Bürger bräuchte diese dann nur noch auf sein zukünftiges digitales Auto-Kennzeichen übertragen.
FOKUS Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme
Kaiserin-Augusta-Allee 31
D-10589 Berlin
Halle 9, Stand B36
Ansprechpartnerin: Dr. Gudrun Quandel
Tel.: +49 (0) 30/3463-7212
Fax: +49 (0) 30/3463-8212
Email: gudrun.quandel@fokus.fraunhofer.de,
Internet: www.fokus.fraunhofer.de
eID – mit dem elektronischen Personalausweis ins Netz
Im Jahr 2010 kommt der elektronische Personalausweis. Daten, die heute optisch vom Dokument ablesbar sind, werden dann in einem Ausweischip gespeichert sein. Auf der CeBIT 2009 zeigt das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT in Darmstadt, wie man mit dem elektronischen Personalausweis im Internet sichere Geschäfte tätigen kann.
Der elektronische Personalausweis wird es ermöglichen, sich auch im Netz zweifelsfrei auszuweisen – sowohl gegenüber Behörden als auch gegenüber privatwirtschaftlichen Dienstleistungsanbietern. Die Fraunhofer-Lösung verzichtet dabei auf eine elektronische Signatur und die Preisgabe von Fingerabdrücken. Trotzdem soll die eID-Funktion dazu eingesetzt werden können, Datendiebstähle – die zuletzt im großen Stil aufgetreten sind – zu verhindern. Sicherheit und Datenschutz stehen dabei an erster Stelle. Im Gegensatz zu den bisherigen Firmenkarten hat der e-Ausweis den Vorteil, dass das gesamte Karten-Management vom Staat übernommen und finanziert wird, was Firmen reizvolle Perspektiven bietet.
Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT
Rheinstrasse 75
D-64295 Darmstadt
Halle 9, Stand B39
Ansprechpartner: Oliver Küch
Tel.: +49 (0) 6151/869-213
Internet: www.sit.fraunhofer.de
Unaufdringliche Hilfe in der intelligenten Wohnung
Niemand will in seinen Privaträumen gern beobachtet oder gar überwacht werden. Trotzdem ist das manchmal nötig – aus medizinischen oder aus Sicherheitsgründen. Mehrere Fraunhofer-Institute stellen auf der CeBIT 2009 Systeme vor, die wachsam sind und helfen, ohne zu stören.
Wer mehr Sport treiben will, kann sich beispielsweise in Zukunft vom MotionSENSOR motivieren lassen, den das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen erfunden hat. Es handelt sich dabei um Bewegungssensoren in einer kleinen Box, die man am Gürtel trägt. Das Gerät misst den ganzen Tag die Bewegungsaktivität des Trägers und summiert die Aktivitäten zu Punkten. So gibt das System objektive Rückmeldung zur persönlichen Bewegungsbilanz. Treppensteigen bringt beispielsweise mehr Punkte als Joggen und Joggen wiederum mehr als Gehen. Für Auto- oder Liftfahren gibt es gar keine Punkte.
Auch Schnarchern werden Fraunhofer-Forscher künftig effizient helfen können. SomnoSENS heißt das System, das Diagnosen für Schlafapnoen und für verwandte Schlafstörungen stellen kann, ohne dass dafür ein Schlaflabor aufgesucht werden muss. SomnoSENS – das mobile Schlaflabor für zu Hause – besteht aus einer kleinen Box, die während des Schlafs am Körper getragen wird und Vitalfunktionen überwacht: Mit vier Klebelektroden wird ein EKG aufgezeichnet, der Clip am Finger misst die Sauerstoffsättigung des Blutes und den Puls, die Nasenbrille und dehnbare Gurte um den Oberkörper überwachen die Atmung. Ein Bewegungssensor in der Box erkennt die Körperlage des Schläfers und registriert, wie viel sich der Patient im Schlaf bewegt. Die gespeicherten Informationen kann der Arzt später auswerten und damit eine fundierte Diagnose stellen.
Viele Menschen, die gesundheitlich beeinträchtigt sind und bei denen abzusehen ist, dass sich ihr Zustand in den nächsten Jahren weiter verschlechtert, wollen trotzdem gerne in ihrer häuslichen Umgebung bleiben. Für solche Fälle arbeitet das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern zusammen mit internationalen Partnern an einer intelligenten Umgebung, die Notfälle selbstständig erkennt und im Bedarfsfall Hilfe holt. Die Forscher entwickeln dabei informationstechnologische Konzepte für ein System, das über ein Netzwerk vieler unaufdringlich montierter Sensoren detaillierte Umgebungsinformationen sammelt, diese analysiert und situationsbezogen darauf reagiert.
Fraunhofer-Gesellschaft
Hansaatraße 27 c
D-80686 München
Halle 9, Stand B39
Ansprechpartner: Welf Zöller
Tel.: +49 (0)89/1205-1369
E-Mail: welf.zoeller@zv.fraunhofer.de, Internet: www.fraunhofer.de
Das Internet der Dinge – SemProM macht Produkte schlau
Produkte führen Tagebuch, sie kennen ihren Herstellungsort, Datum und Temperatur, sie wissen, welche Einzelteile verbaut sind, welche Eigenschaften sie haben und wie sie gelagert, wohin sie transportiert und wie sie bedient werden sollten. Möglich wird das durch SemProM, ein System semantischer, digitaler Produktgedächtnisse, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit dem SemProM-Demonstrator auf der CeBIT 2009 vorgestellt wird.
Der SemProM-Demonstrator – das Ergebnis einer Kooperation von SAP, Siemens und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) – zeigt dem CeBIT-Besucher anhand eines Beispielprodukts, wie dessen Lebenszyklus, beginnend bei der Produktion über verschiedene logistische Stationen bis hin zur Verwendung beim Endverbraucher, durch direkte Interaktion mit dem Digitalen Produktgedächtnis verfolgt werden kann. Vergleichbar einem 'Informationskiosk' ermöglicht ein 'Gedächtnisbrowser' das Abrufen und Durchmustern der jeweiligen Gedächtnisinhalte. Technische Grundlage bilden stark miniaturisierte eingebettete Elemente, RFID-Technologie, instrumentierte Umgebungen und intelligente Sensornetze, die für eine Erfassung und Auswertung produktbezogener Beobachtungen auf der Ebene einzelner Gegenstände sorgen sollen. Der Informationsfluss basiert auf semantischen Technologien, Maschine-zu-Maschine-Kommunikation (M2M) und multimodaler Interaktion.
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) / Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH
Halle 9, Stand B40
Ansprechpartner: Dr. Anselm Blocher
Tel.: +49 (0) 681/302 5262
E-Mail: anselm.blocher@dfki.de
3-D-Simulation für Architekten
Eine Anwendung für Architekten, mit der sie Gebäude besser in die Landschaft einfügen können, zeigt das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) zusammen mit der Universität des Saarlandes auf der CeBIT 2009. Die Ergebnisse können CeBIT-Besucher mit 3-D-Brillen an einer großen Leinwand erleben. Die realistische, interaktive Darstellung zeigt Häuser in ihrer zukünftigen Umgebung. Grundlage für die genauen Bilder ist das so genannte Echtzeit-Raytracing, eine interaktive Visualisierungstechnik, die in den vergangenen Jahren zur Marktreife gebracht wurde. Sie eröffnet Designern und Konstrukteuren neue virtuelle Welten, in denen auch Spiegelungen, Reflexionen und Lichtbrechungen realistisch dargestellt werden.
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH
Stuhlsatzenhausweg 3
D-66123 Saarbrücken
Halle 9, Stand B45
Ansprechpartner: Reinhard Karger
Tel.: +49 (0)681 / 302-5253
E-Mail: Reinhard.karger@dfki.de, Internet: www.dfki.de
AWARE – Analysetool zur Webseitenprüfung auf Rechtskonformität
Wer eine Website betreibt, läuft schnell Gefahr, Opfer einer Abmahnwelle zu werden. Schutz bietet das Assistenzsystem AWARE, das vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) auf der CeBIT 2009 präsentiert wird.
Das Assistenzsystem AWARE ist ein Analysetool zur automatischen Webseitenprüfung auf Rechtskonformität. Auf Basis einer webbasierten, service-orientierten Architektur verknüpft AWARE Webmining-Technologien mit spezifischem juristischem Fachwissen und ermöglicht so einem breiten Anwenderkreis die automatische rechtliche Prüfung.
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH
Stuhlsatzenhausweg 3
D-66123 Saarbrücken
Halle 9, Stand B45
Ansprechpartner: Reinhard Karger
Tel.: +49 (0)681 / 302-5253
E-Mail: Reinhard.karger@dfki.de, Internet: www.dfki.de
Autopilot für Rollstuhlfahrer
Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) stellt auf der CeBIT 2009 Fahrhilfen für Rollstuhlfahrer vor, die auf Basis des Rollstuhls Xeno von Otto Bock entwickelt und evaluiert wurden. Die Fahr-Assistenten helfen bei nachlassenden physischen und kognitiven Fähigkeiten. So bremst der Sicherheitsassistent rechtzeitig, der Fahrassistent weicht Hindernissen aus und erleichtert die Türdurchfahrt, und der Navigationsassistent leitet den Weg oder fährt autonom. Ein Kopf-Joystick und die Möglichkeit, normale Sprachanweisungen zu erteilen, sollen die Interaktion mit dem System erleichtern sowie neue und sichere Mobilität schaffen.
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH
Stuhlsatzenhausweg 3
D-66123 Saarbrücken
Halle 9, Stand B45
Ansprechpartner: Reinhard Karger
Tel.: +49 (0)681 / 302-5253
E-Mail: Reinhard.karger@dfki.de, Internet: www.dfki.de
Nepomuk – semantischer Sinn für persönliche Dokumente
Das Gedächtnis des Menschen zeichnet sich durch eine äußerst komplexe Funktionsweise aus. Diesem Umstand wird NEPOMUK gerecht, eine Anwendung zur Unterstützung des persönlichen Informationsmanagements durch semantische Technologien. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) präsentiert NEPOMUK auf der CeBIT 2009.
Das in Ordnerstrukturen und Dateiinhalten des persönlichen Computers verborgene Wissen wird von NEPOMUK automatisch in ein 'Persönliches Informationsmodell' überführt. Die Modelle sind flexibel und können jederzeit den individuellen Vorlieben und Denkweisen angepasst werden. Die Verknüpfungen zwischen Informationen und Konzepten werden bei Ablage und Suche verwendet. Algorithmen zur Inhaltsanalyse machen Vorschläge, wie neue Dokumente in das bestehende persönliche Ordnungssystem eingebracht werden sollten. Kann man sich später beispielsweise nur noch an eine Kontaktperson erinnern, soll das entstandene semantische Netz helfen, das Gesuchte wieder zu finden.
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH
Stuhlsatzenhausweg 3
D-66123 Saarbrücken
Halle 9, Stand B45
Ansprechpartner: Reinhard Karger
Tel.: +49 (0)681 / 302-5253
E-Mail: Reinhard.karger@dfki.de, Internet: www.dfki.de
Der Kontext entscheidet – E-Mails optimieren Geschäftsprozesse
E-Mails haben sich in vielen Unternehmen als zentrales Kommunikationsmedium etabliert. Obwohl in hohem Maß unstrukturiert, werden sie dennoch häufig zur Koordination und Durchführung komplexer Geschäftsprozesse genutzt. Auf der CeBIT 2009 wird das europäische Projekt Commius vorgestellt, das helfen soll, kollaborative Geschäftsprozesse möglichst einfach und benutzerfreundlich zu gestalten.
Das Commius System verbindet sich dazu mit bereits existierenden E-Mail-Infrastrukturen und reichert ankommende E-Mails, basierend auf ihrem Inhalt, kontextsensitiv mit Zusatzinformationen und Empfehlungen für weitere Schritte innerhalb des Geschäftsprozesses an. Art und Detaillierungsgrad dieser Zusatzinformationen können im Einzelnen durch Nutzung eines einfachen Customizing-Tools auf das jeweilige Nutzerverhalten sowie die konkrete Anwendungsdomäne angepasst werden. Während der CeBIT 2009 wird ein Prototyp präsentiert, der es dem Nutzer erlaubt, Standardprozesse wie die Bearbeitung einer eingehenden Bestellung interaktiv abzuwickeln und anzupassen.
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH
Stuhlsatzenhausweg 3
D-66123 Saarbrücken
Halle 9, Stand B45
Ansprechpartner: Reinhard Karger
Tel.: +49 (0)681 / 302-5253
E-Mail: Reinhard.karger@dfki.de, Internet: www.dfki.de
digitalSTROM – der neue Standard für elektrische Intelligenz
Die digitalSTROM.org, eine Allianz von Firmen, Organisationen und Forschungseinrichtungen, will elektrische Geräte – im Sinne der Energieeffizienz, des Nutzerkomforts und der Sicherheit – über die vorhandenen Stromleitungen vernetzen. Wie das funktioniert, ist auf der CeBIT 2009 zu sehen.
Jedes elektrische Gerät wird mit einem ameisengroßen Chip ausgestattet und ist dann über die Stromleitung mit den anderen Geräten der Wohnung und – das Einverständnis der Eigentümer vorausgesetzt – über das Internet vernetzt. Durch diese Verknüpfung von Energie und Internet soll ein geringer und kontrollierter Stromverbrauch gewährleistet sein und die Möglichkeit bestehen, Verschwendung zu vermeiden. Denn es wird sichtbar, wo und wie viel aktuell verbraucht wird. Beispielsweise meldet ein Stromsensor einen zu lange offen stehenden Kühlschrank. Oder eine Waschmaschine kann so programmiert werden, dass sie sich automatisch zu der Tageszeit einschaltet, in der der Strompreis am geringsten ist. Der Einstieg in digitalSTROM ist durch das einfache plug&play-Prinzip sehr anwenderfreundlich, da es keiner neuen Kabel oder Umbauten bedarf.
gannaca GmbH & Co.KG
Lichtstraße 46
D-50825 Köln
Halle 9, Stand B47
Ansprechpartner: Alexander Rosenthal
Tel. +49 (0)221/99 55 55-0
E-Mail: rosenthal@gannaca.com, Internet: www.gannaca.com
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Weitere Informationen:
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