Verbraucherpreise Juni 2009: Voraussichtlich + 0,1% gegenüber Juni 2008

Gegenüber dem Vormonat stiegen im Juni die Preise für Heizöl und Kraftstoffe deutlich an. Die Preise für Kraftstoffe erhöhten sich je nach Bundesland um 3,9% bis 5,1%, die für Heizöl um 5,1% bis 8,6%.

Im Vergleich zu Juni 2008 lagen sie aber immer noch deutlich niedriger (Kraftstoffe: – 14,9% bis – 16,3%; Heizöl: – 35,2% bis – 41,3%). Auch Tabakwaren verteuerten sich gegenüber dem Vormonat merklich. Sie waren im Juni um 4,5% teurer als im Mai 2009, die Preise lagen damit um 4,7% über dem Stand vom Juni 2008. Erstmals seit Januar 2009 stiegen die Preise von Nahrungsmitteln wieder an.

Gegenüber Mai 2009 lagen sie um 0,1% bis 0,5% höher, aber immer noch um 0,4% bis 2,1% niedriger als im Juni 2008.

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland bleibt im Juni 2009 gegenüber Juni 2008 voraussichtlich unverändert (Mai 2009: +/- 0,0%). Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich ein Anstieg um 0,4%.

Die endgültigen Ergebnisse für Juni 2009 werden am 9. Juli veröffentlicht.

Methodische Kurzbeschreibungen zum Verbraucherpreisindex und zum harmonisierten Verbraucherpreisindex bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Krämer,
Telefon: (0611) 75-2959,
E-Mail: verbraucherpreisindex@destatis.de

Media Contact

Thomas Krämer Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Menschen vs Maschinen – Wer ist besser in der Spracherkennung?

Sind Menschen oder Maschinen besser in der Spracherkennung? Eine neue Studie zeigt, dass aktuelle automatische Spracherkennungssysteme (ASR) unter lauten Bedingungen eine bemerkenswerte Genauigkeit erreichen und manchmal sogar die menschliche Leistung…

KI-System analysiert subtile Hand- und Gesichtsgesten zur Gebärdenspracherkennung.

Nicht in der Übersetzung verloren: KI erhöht Genauigkeit der Gebärdenspracherkennung

Zusätzliche Daten können helfen, subtile Gesten, Handpositionen und Gesichtsausdrücke zu unterscheiden Die Komplexität der Gebärdensprachen Gebärdensprachen wurden von Nationen weltweit entwickelt, um dem lokalen Kommunikationsstil zu entsprechen, und jede Sprache…

Forscherin Claudia Schmidt analysiert durch Gletscherschmelze beeinflusste Wasserproben arktischer Fjorde.

Brechen des Eises: Gletscherschmelze verändert arktische Fjordökosysteme

Die Regionen der Arktis sind besonders anfällig für den Klimawandel. Es mangelt jedoch an umfassenden wissenschaftlichen Informationen über die dortigen Umweltveränderungen. Forscher des Helmholtz-Zentrums Hereon haben nun an Fjordsystemen anorganische…