Neue Sicherheitsanforderungen verändern Elektronik-Systeme im Automobil

Seit Anfang Juli 2009 ist die neue ISO-Norm ISO CD 26262 als Draft International Standard öffentlich verfügbar. Bis 2011 soll die neue Norm für die funktionale Sicherheit von elektrischen und elektronischen Systemen in Kraftfahrzeugen als internationaler Standard eingeführt werden.

Mit der neuen Norm wird ein Prozess-Rahmenwerk und Vorgehensmodell zusammen mit geforderten Aktivitäten und Arbeitsprodukten sowie anzuwendenden Methoden definiert. Da viele Hersteller von elektronischen Komponenten für Kraftfahrzeuge noch mit gewachsenen Softwaretools arbeiten und der neue Standard kaum in die bestehenden Systeme übertragen werden kann, bedeutet die ISO-Norm oft eine völlige Überarbeitung der Systeme.

Die EUROFORUM-Konferenz „Funktionale Sicherheit nach ISO CD 26262“ (9. und 10. September 2009, Stuttgart) stellt die neuen sicherheitsrelevanten Anforderungen an die elektrischen und elektronischen Systeme in Kraftfahrzeugen vor. Die Auswirkungen des neuen Standards auf die Produktentwicklung von Systemen, Hard- und Software werden von Auto-Elektronik-Experten vorgestellt und der Anpassungsbedarf diskutiert. Die strategische Bedeutung der neuen ISO CD 26262 für die Automobil-Industrie betont Stefan Kriso (Robert Bosch GmbH). Die rechtliche Bedeutung der neuen technischen Norm und Haftungsfragen erläutert Prof. Dr. Thomas Klindt (Kanzlei Nörr Stiefenhofer Lutz).

Die Umsetzung der neuen Norm im Bereich Bremsen-System-Entwicklung sowie Denkansätze für eine einheitliche Grundlage zur diversitären Entwicklung von neuen Antriebs-System-Generationen stellen Vertreter des Automobilzulieferer Continental vor. Wie im Hause Robert Bosch die neuen Standards bei Motorsteuergeräten umgesetzt werden, beschreibt Volker Pitzal (Robert Bosch GmbH). Die Einführung der Norm in den Software-Entwicklungsprozess und die Folgen für den Werkzeugeinsatz erläutert Matthias Maihöfer (Daimler AG). Der Sicherheitsexperte des TÜV SÜD Automotive, Dr. Frank Edler, hebt die zunehmende Bedeutung von Sicherheitsanalysen bei Anwendung von ISO CD 26262 hervor.

Das vollständige Programm finden Sie unter:
www.euroforum.de/inno-isocd26262

Weitere Informationen:
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM – ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 87
Fax: +49 211/96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

EUROFORUM
EUROFORUM steht in Europa für hochwertige Kongresse, Seminare und Workshops. Ausgewählte, praxiserfahrene Referenten berichten zu aktuellen Themen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Darüber hinaus bieten wir Führungskräften ein erstklassiges Forum für Informations- und Erfahrungsaustausch. EUROFORUM ist ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE, einem führenden deutschen Konferenzanbieter.

Unsere Muttergesellschaft, die Informa plc mit Hauptsitz in London, organisiert und konzipiert jährlich weltweit über 12.000 Veranstaltungen. Darüber hinaus verfügt Informa über ein umfangreiches Portfolio an Publikationen für die akademischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Märkte. Informa ist in über 80 Ländern tätig und beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter.

Media Contact

Dr. phil. Nadja Thomas EUROFORUM

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Das Potenzial alter Elektroautos nutzen

Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert neues Graduiertenkolleg Circular E-Cars. Recycling als Chance für das Rheinische Revier. Weil in Elektroautos (E-Cars) im Vergleich zu herkömmlichen Automobilen deutlich mehr wertvolle Nichteisenmetalle…

Forscher erzeugen eindimensionales Gas aus Licht

Physiker der Universität Bonn und der Rheinland-Pfälzisch Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) haben ein eindimensionales Gas aus Licht erzeugt. Damit konnten sie erstmals theoretische Vorhersagen überprüfen, die für den Übergang in…

Zwergplanet Ceres: Ursprung im Asteroidengürtel?

Hellgelbe Ablagerungen im Consus Krater zeugen von Ceres‘ kryovulkanischer Vergangenheit – und beleben die Diskussion um ihren Entstehungsort neu. Der Zwergplanet Ceres könnte seinen Ursprung im Asteroidengürtel haben – und…

Partner & Förderer