Stadtumbau Ost wird als notwendiges und erfolgreiches Programm wahrgenommen

Das Bund-Länder-Programm Stadtumbau Ost war und ist angesichts gravierender Veränderungen in der Lebenswelt der Bewohner auf breite Akzeptanz und Mitwirkung der Bürger und Betroffenen angewiesen.

Bislang gab es aber keinen systematischen Überblick über die Bekanntheit des Programms, die Beurteilung von Rückbau- und Aufwertungsmaßnahmen sowie verschiedene Formen der Bürgerbeteiligung und -mitwirkung. Im Rahmen der im vergangenen Jahr abgeschlossenen Evaluierung des Bund-Länder-Programms Stadtumbau Ost wurde daher ein Sondergutachten durchgeführt, das erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme zu diesem Thema bietet.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Bürger mehrheitlich die Zielsetzung des Programms teilen, vor allem weil sie ein realistisches Bild von den Entwicklungsperspektiven in ihrer Stadt haben und die deutliche Verbesserung in der Wohn- und Lebensqualität in den Städten auch in der lebensweltlichen Perspektive unmittelbar wahrgenommen wird. Die Studie zeigt aber auch, wo der Informationsfluss über die Umsetzung des Stadtumbauprogramms in den Kommunen noch verbessert werden sollte. Die Fortführung des Programms Stadtumbau Ost bietet die Chance, die kreativen Potenziale der Bürgermitwirkung noch stärker zu nutzen.

BMVBS/BBSR (Hrsg.): Bürgermitwirkung im Stadtumbau. Forschungen 140, Bonn 2009

Die Veröffentlichung kann kostenfrei beim BBSR bezogen werden:
forschung.wohnen@bbr.bund.de, Stichwort: Forschungen 140
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