Unbekannte Magnetkräfte beeinflussen Gravitation

Französische Wissenschaftler: Indirekter Beweis für „neue Dimension“

Wissenschafter der französischen Atomic Energy Commission glauben einen Beweis für die Existenz versteckter Dimensionen gefunden zu haben. Die unbekannten Kräfte sollen einen direkten Einfluss auf die Magnetfelder der Erde haben und bewirken eine unterschiedliche Erdanziehung an verschiedenen Messstellen. Dies berichtete New Scientist in seiner Online-Ausgabe heute, Montag. Die Behauptung ist sehr umstritten, da bisher die Existenz solcher Kräfte nicht bewiesen werden konnte. Doch die Labormessungen der Newtonschen Gravitationskonstante könnte den Wissenschaftern recht geben.

Die Konstante beschreibt die Anziehungskräfte zwischen zwei Körpern und ist eine der ungenauesten Naturkonstanten. Trotzdem dürften die Messergebnisse der Konstante nur im geringsten Ausmaß unterschiedliche Ergebnisse liefern. Doch selbst die genauesten Messergebnisse weichen um ein Tausendstel voneinander ab. Der Fehler müsste aber eigentlich nur bei einem Zehntel dieser Differenz liegen. Die beiden Wissenschafter Jean-Paul Mbelek und Marc Lachieze-Ray glauben nun das Rätsel gelöst zu haben. Demnach beeinflusst das Magnetfeld der Erde die Gravitationskonstante. Die Konstante wäre dort am größten wo das Magnetfeld stärker ist, also am Nord- und Südpol.

Die bisherigen Messungen würden die Theorie unterstützen. Doch die Wissenschafter wollen weitere Messungen an den Polen und entlang des Äquators vornehmen. Andere Physiker zweifeln an der Theorie. „Wir müssen unsere Experimentiermöglichkeiten weiter verbessern. Dann sind solche Erklärungen auf die exotische Wissenschaften ja angewiesen sind überflüssig. Zuerst brauchen wir überhaupt einen einheitlichen Wert für die Gravitation“, so Clifford Will, Gravitationsexperte der Washington University in St. Luis, Missouri. Mbelek widerspricht dieser Aussage. Für ihn werden sich die Ergebnisse auch dann nicht annähren wenn die Messtechnik verbessert wird.

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Ingrid Köchler pte.online

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