Große multinationale Studie zur Männergesundheit

10. Weltkongress der International Society for Sexual and Impotence Research (ISSIR): Ergebnisse unterstreichen Notwendigkeit neuer Therapieangebote zur Verbesserung der erektilen Funktion Umfrage zeigt: Viele Therapieangebote bleiben hinter Erwartungen zurück

Die Ergebnisse einer großen multinationalen Studie zur Männergesundheit mit dem Titel Men’s Attitudes on Life Events and Sexuality (MALES) unter Beteiligung von über 27.000 Männern zeigen, dass zahlreiche der derzeitigen Behandlungsangebote für die erektile Dysfunktion (ED) hinter den Erwartungen der Männer zurückbleiben. Das ist besonders deshalb von Bedeutung, weil damit zu rechnen ist, dass sich die Zahl der Männer mit ED weltweit in den nächsten 20 Jahren auf 322 Millionen verdoppeln wird. Detaillierte Ergebnisse der Studie sollen am Donnerstag, den 26. September, bei einer Tagung der International Society for Sexual and Impotence Research (ISSIR) in Montreal präsentiert werden.

Die Ergebnisse der weltweiten Studie, die von Februar bis April 2001 durchgeführt wurde, lassen darauf schließen, dass Männer, die sich wegen ED in Behandlung begaben und verschiedene Therapien ausprobiert haben, nicht vollauf zufrieden sind. Die wichtigsten Gründe, die Männer angaben, waren: – Das Produkt „wirkte überhaupt nicht“ (34 Prozent). – Die „Erektion war nicht fest genug“ (34 Prozent). – Das Produkt „wirkte nur gelegentlich“ (22 Prozent).“

Diese Zahlen bestätigen das, was ich in meiner eigenen Praxis erlebe“, erklärte Dr. med. Ian Eardley, beratender Urologe und Privatdozent am St. James’s University Hospital in Leeds, England, sowie Mitarbeiter bei der MALES-Studie. „Manche Männer sind mit vielen der heutigen Therapien nicht zufrieden. Von einem neuen ED-Therapeutikum wünschen sie sich, dass das Präparat jedes Mal zuverlässig wirkt, sicher ist und kaum Nebenwirkungen hat.“

Zur MALES-Studie

Die Studie mit dem Titel Men’s Attitudes on Life Events and Sexuality (MALES) wurde von der Strategic Marketing Corporation, Bala Cynwyd, USA, und IMW, Köln, von Februar bis April 2001 in zwei getrennten Phasen durchgeführt. In Phase I der Studie wurden von 27.838 Männern im Alter von 20 bis 75 Jahren nach einer Zufallsmethode am Telefon und mit Hilfe des Internets eine repräsentative Stichproben gebildet. Diese Untersuchung fand in den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Mexiko und Brasilien statt. Für die Phase II der Studie wurden Männer rekrutiert, die von Erektionsproblemen berichteten; dazu kamen Männer, die auf der Straße und in Arztpraxen angesprochen wurden. An Studienphase II nahmen insgesamt 3.289 Männer teil. Die Studie wurde von Bayer initiiert und von GlaxoSmithKline unterstützt.

Bayer ist ein internationales, forschungsorientiertes Unternehmen mit Kernaktivitäten in den Bereichen Gesundheit, Landwirtschaft, Polymere und Chemiespezialitäten.

GlaxoSmithKline – eines der weltweit führenden, forschenden Pharma- und Gesundheitsunternehmen – engagiert sich für die Verbesserung der Lebensqualität, indem es Menschen in die Lage versetzt, mehr zu leisten, sich besser zu fühlen und länger zu leben.

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