Deutsche Exportwirtschaft stabilisiert sich

„Die deutsche Exportwirtschaft stabilisiert sich. Wir erwarten, dass auch die Nachfrage nach Produkten'made in Germany' weiter ansteigen wird.“ So kommentierte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf die aktuelle Lage der Exportwirtschaft. Im zweiten Quartal waren die Ausfuhren nach dem Sturzflug in den Monaten zuvor nur noch um 3,5 Prozent zurückgegangen. Im Juni und Juli 2009 stiegen die Exporte um 7,0 Prozent bzw. 2,3 Prozent.

In seinem jüngsten Außenwirtschafts-Report sieht der BDI generelle Erholungszeichen. So legten die Exporte in der Kfz-Industrie im zweiten Quartal um 4,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu, und der Auftragseingang erreichte bei den PKW im August fast das Vorjahresergebnis. Maschinenbau und die Metallindustrie mussten allerdings erneut Rückgänge bei Exporten verzeichnen.

„Die deutsche Industrie exportiert derzeit monatlich immer noch ein Viertel weniger als im letzten Jahr. Und auf dem Weg nach oben gibt es noch viele Fallstricke“, warnte Schnappauf. Als Gefahren nannte er die nur schleppend vorangehende Neuordnung der globalen Finanzmärkte, die „Buy-national-Bestimmungen“ der USA, Chinas und anderer Länder sowie die wachsende Gefahr einer Liquiditätsklemme für die deutschen Unternehmen.

Den vollständigen BDI-Außenwirtschafts-Report finden Sie auf der BDI-Homepage unter www.bdi.eu/aussenwirtschaftsreport oder unter www.aussenwirtschaftsreport.de.

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Wirtschaft Finanzen

Aktuelle und interessante Meldungen und Entwicklungen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem bietet Ihnen der innovations-report Berichte aus den Teilbereichen: Aktienmärkte, Konsumklima, Arbeitsmarktpolitik, Rentenmarkt, Außenhandel, Zinstrends, Börsenberichte und Konjunkturaussichten.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…