Frankreich: Neue Allianz für die Meeresforschung

Forschungsministerin Valérie Pécresse begrüßte anlässlich des Kolloquiums „Die Allianz für die Meereswissenschaft: vom nationalen zum weltweiten Netzwerk“ aus Anlass des 25-jährigen Bestehens von IFREMER (Paris, 28.9. -29.9.2009) das Zustandekommen der Allianz, zu der sich insbesondere das CNRS mit seinen 2 Instituten (INSU und INEE) und das „Institut de recherche pour le développement“ (IRD) zusammengeschlossen haben.

Die „Agence d' évaluation de la recherche et de l' enseignement supérieur“ (AERES) hatte die Entwicklung derartiger Allianzen als Instrument besserer sektorieller nationaler Forschungsplanung empfohlen.

Die wichtigsten Aufgaben der Allianz für die Meereswissenschaften bestehen:

– in der gemeinsamen und integrierten Bewirtschaftung und Entwicklung der französischen ozeanographischen Flotte.

– in der Koordinierung und Entwicklung eines gemeinsamen wissenschaftlichen Programms der Meeresforschung zwischen den beteiligten Akteuren auf nationaler Ebene.

– in der besseren Ausbeute der außerordentlichen Fülle maritimen Reichtums, über den Frankreich dank seiner überseeischen Departements und Territorien in allen Breiten und Klimazonen verfügt. Die Allianz soll insbesondere auch die Kenntnis der Biodiversität des Meeres verbessern, um sie besser zu schützen und gleichzeitig eine bessere wirtschaftliche Verwertung der natürlichen Ressourcen zu ermöglichen.

– in der Entwicklung und Vertretung eines gemeinsamen französischen Standpunktes auf europäischer und weltweiter Ebene.

Dem Pressekommuniqué des französischen Forschungsministeriums (s.o.) vom 29.9.2009 ist eine Übersicht über die Zusammensetzung der französischen ozeanographischen Flotte und ihre derzeitigen im Vordergrund stehenden Aufgaben angefügt.

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