Neue Fertigungstechnologien in der Luft- und Raumfahrt
Neben dem jeweiligen Leitthema bietet das Seminar den Teilnehmern aus Industrie und Forschung einen bewährten Austausch über aktuelle Entwicklungen in der Fertigung leichter, hochfester Materialen.
In diesem Jahr werden Herausforderungen und Lösungskonzepte für Design, Herstellung und Bearbeitung neuartiger Luftfahrtstrukturen im Mittelpunkt stehen. Dabei geht es insbesondere um Leichtbauwerkstoffe wie kohlefaserverstärkten Kunststoff (CFK) und hochfeste Titanlegierungen. Diese Werkstoffe stellen bei der Herstellung, der Konstruktion und der Bearbeitung hohe Anforderungen.
In der Luft- und Raumfahrtindustrie gilt die Maxime: höchste Sicherheit bei größtmöglicher Gewichtsreduzierung. Die verwendeten Materialien müssen also leicht und zugleich hochfest sein. Neue Technologien und Verfahren in der Produktionstechnik schaffen die Voraussetzungen, um unter diesen Bedingungen immer bessere Strukturen herzustellen und diese immer zuverlässiger zu bearbeiten.
Die Schwerpunkte am Dienstag, 24. November 2009: Design und Herstellung von Luftfahrtstrukturen
• Entwicklung von CFK-Strukturen
• Automatisierte Handhabung von CFK-Prepregs
• Einsatz von Industrierobotern für die Bohrbearbeitung
• Neue Fertigungstechnologien
Die Schwerpunkte am Mittwoch, 25. November 2009: Bearbeitung von Luftfahrtstrukturen
• HPC-Fräsen von Titan
• Bohrbearbeitung von CFK und Stacks
• Schichtsysteme für die Bearbeitung von CFK und Titan
Das detaillierte Seminarprogramm und Hinweise zur Anmeldung finden Sie im Programmflyer im Internet unter dem Menüpunkt „Veranstaltungen“ auf www.ifw.uni-hannover.de
Zum Produktionstechnischen Zentrum Hannover (PZH):
Das PZH ist 2004 aus der Idee der Leibniz Universität Hannover entstanden, Hochschulforschung, Industrie und Unternehmen der Produktionstechnik zusammenzubringen. So haben sich jene sechs Institute der Fakultät für Maschinenbau, die sich mit Produktionstechnik und Logistik beschäftigen, gemeinsam mit der PZH GmbH und zahlreichen Unternehmen zum Produktionstechnischen Zentrum Hannover zusammengeschlossen. Die GmbH als Universitätstochter übernimmt neben der Verwaltung des neuen Zentrums in Garbsen zahlreiche Aufgaben im Bereich Technologietransfer und Gründerberatung. Zurzeit arbeiten im PZH etwa 450 (Ingenieur-)Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen und Angestellte in Technik und Verwaltung; außerdem rund 400 studentische Hilfskräfte. Das PZH ist eine Lehr- und Forschungsstätte, in der Grundlagen- und industrielle Auftragsforschung gleichermaßen auf höchstem, internationalem Niveau betrieben werden. Seit 2004 hat das PZH mehr als 85 Millionen Euro Drittmittel eingeworben.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.uni-hannover.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops
Neueste Beiträge
Wirkstoff-Forschung: Die Struktur von Nano-Genfähren entschlüsseln
LMU-Forschende haben untersucht, wie sich kationische Polymere beim Transport von RNA-Medikamenten auf molekularer Ebene organisieren. Kationische Polymere sind ein vielversprechendes Werkzeug für den Transport von RNA-Therapeutika oder RNA-Impfstoffen und werden…
Entwicklung klimaneutraler Baustoffe
…aus biogenen Materialien unter Einsatz phototropher Mikroorganismen. Das Fraunhofer-Institut FEP in Dresden bietet skalierbare Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, um technologische Innovationen auf neue Produktionsprozesse anzuwenden. Angesichts der steigenden Nachfrage nach klimaneutralen…
Optimiertes Notfallmanagement dank App
Wie die eGENA-App bei Notfällen in der Anästhesie hilft. Mit der eGENA-App hat die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) ein digitales Werkzeug geschaffen, das den Klinikalltag bei…