Mahlen beeinflusst Pharmawirkstoffe
Mit dem Zentrifugal-Mischer von THINKY können jetzt Partikelgrößen von Pulvern in wenigen Minuten um Dekaden verkleinert werden. Beispielhaft wurde dafür der Wirkstoff Phenytoin in einem THINKY-Mixer unter Zugabe von Zirkoniumkügelchen (0,1 mm Durchmesser) für 5 min gemischt und gleichzeitig gemahlen.
Der „D50-Wert“ wurde dabei von vorher 10,9 µm auf nachher 0,129 µm reduziert. DSC- und röntgendiffraktometrische Messungen zeigten im Anschluss, dass sich der kristalline Anteil der Substanz durch diesen Mahlprozess nicht verringert, sondern konstant bleibt.
Die Mixer werden zum Homogenisieren, Entgasen und Dispergieren eingesetzt. Diese Vorgänge laufen ohne Rührorgan, d.h. nur durch die Überlagerung einer Kreis- und Rotationsbewegung ab. Beim beschriebenen Mahlprozess werden dem Mahlgut kleine Kügelchen beigegeben. Die Probenvolumina beginnen bei wenigen ml und reichen aktuell bis 3 l bzw. 5 kg. Alle Prozesse können – je nach Anwendung – unter atmosphärischen Bedingungen bzw. auch unter Vakuum stattfinden. Die gewünschten Programme können gespeichert und wieder abgerufen werden, die Prozesse sind damit reproduzierbar und bedienerunabhängig. Der Anwender wählt die Behälter aus einem großen Angebot aus oder verwendet individuell gefertigte Behälter.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.labo.de/xist4c/web/Mahlen-beeinflusst-Pharmawirkstoffe_id_510__dId_464720_.htmAlle Nachrichten aus der Kategorie: Medizintechnik
Kennzeichnend für die Entwicklung medizintechnischer Geräte, Produkte und technischer Verfahren ist ein hoher Forschungsaufwand innerhalb einer Vielzahl von medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin.
Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Bildgebende Verfahren, Zell- und Gewebetechnik, Optische Techniken in der Medizin, Implantate, Orthopädische Hilfen, Geräte für Kliniken und Praxen, Dialysegeräte, Röntgen- und Strahlentherapiegeräte, Endoskopie, Ultraschall, Chirurgische Technik, und zahnärztliche Materialien.
Neueste Beiträge
Wirkstoff-Forschung: Die Struktur von Nano-Genfähren entschlüsseln
LMU-Forschende haben untersucht, wie sich kationische Polymere beim Transport von RNA-Medikamenten auf molekularer Ebene organisieren. Kationische Polymere sind ein vielversprechendes Werkzeug für den Transport von RNA-Therapeutika oder RNA-Impfstoffen und werden…
Entwicklung klimaneutraler Baustoffe
…aus biogenen Materialien unter Einsatz phototropher Mikroorganismen. Das Fraunhofer-Institut FEP in Dresden bietet skalierbare Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, um technologische Innovationen auf neue Produktionsprozesse anzuwenden. Angesichts der steigenden Nachfrage nach klimaneutralen…
Optimiertes Notfallmanagement dank App
Wie die eGENA-App bei Notfällen in der Anästhesie hilft. Mit der eGENA-App hat die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) ein digitales Werkzeug geschaffen, das den Klinikalltag bei…