HR-Nietmutter als schweißfreie Verbindung für Spezialstähle
Mit der neuen Generation an Nietmuttern erschließt das Unternehmen der international agierenden Würth-Gruppe jetzt auch schweißfreie Verbindungslösungen für Spezialstähle mit Blechdicken von 0,4 bis 4,5 mm. Für den Einsatz in Edelstahl sind sämtliche HR-Nietmuttern auch in der Edelstahlvariante erhältlich.
Die neuen HR-Nietmuttern bieten sich laut Unternehmen angesichts des zunehmenden Einsatzes neuer Werkstoffe in Verbindung mit neuartigen Materialkombinationen und vorbeschichteten Blechen als Alternative zu den üblichen Schweißverfahren an.
Umweltfreundliche Verarbeitung der mechanischen Verbindungsteile
Bei der Verarbeitung der mechanischen Verbindungsteile entstehen keine umweltbelastenden Gase oder Geräusche. Da der Einsatz der robusten Fügeelemente keinen nachgelagerten Arbeitsgang benötigt, können die Prozesskosten im Vergleich zur Schweißvariante um durchschnittlich 30% gesenkt werden, heißt es weiter.
Die minimale Variantenzahl – nur eine Nietmutter für sämtliche Bleche bis 2,5 mm – sorgt für weitere Kostenersparnis. Zur Integration in die industrielle Fertigung wurde das Nietverfahren für die HR-Nietmuttern gewählt. Die Besonderheit liegt in der Geometrie des Nietbundes. Anders als bei konventionellen Nietmuttern ist er quadratisch ausgeführt. So kann er in allen Materialien eine formschlüssige Verbindung erzeugen.
Standardisiertes Werkzeugprogramm für die Verarbeitung
Für die Verarbeitung der HR-Nietmutter stellt Arnold & Shinjo ein standardisiertes Werkzeugprogramm auf Basis der bekannten Systeme zur Verfügung. Dieser ganzheitliche Ansatz des Verarbeitungskonzeptes ist eine praktische Alternative zum Schweißverfahren und sorgt bei deutlich reduzierten Kosten für höchste Qualität an der Verbindungsstelle.
Arnold & Shinjo GmbH & Co. KG auf der Blechexpo 2009: Halle 6, Stand 6504
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Maschinenbau
Der Maschinenbau ist einer der führenden Industriezweige Deutschlands. Im Maschinenbau haben sich inzwischen eigenständige Studiengänge wie Produktion und Logistik, Verfahrenstechnik, Fahrzeugtechnik, Fertigungstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik und andere etabliert.
Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Automatisierungstechnik, Bewegungstechnik, Antriebstechnik, Energietechnik, Fördertechnik, Kunststofftechnik, Leichtbau, Lagertechnik, Messtechnik, Werkzeugmaschinen, Regelungs- und Steuertechnik.
Neueste Beiträge
Wirksamkeit von Metformin zur primären Krebsprävention
Eine Studie der Deutschen Krebshilfe bietet Menschen mit Li-Fraumeni-Syndrom neue präventive Strategien: Forschende der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) untersuchen in einer neuen Wirksamkeitsstudie erstmals, ob das krebsfreie Überleben bei LFS-Betroffenen…
Innovative Algorithmen für eine nachhaltige und flexible KI
Die Entwicklung und der Einsatz künstlicher Intelligenz verschlingen jede Menge Ressourcen. Das neue BMBF-geförderte Forschungsprojekt COMFORT will das ändern. Verantwortlich dafür ist der Würzburger Mathematiker Leon Bungert. Keine Frage: Das…
Neue Rezeptur für Gleistragplatten
Mit einem Material aus recycelten Kunststoffen und alten Rotorblättern soll die betonlastige Eisenbahninfrastruktur in Deutschland modernisiert werden. Sie unterhalten sich über Mischungen, Mischungsverhältnisse und Zusatzstoffe und es klingt, als seien…