Deutsche Bahn-Unternehmen setzt Trainingsumgebung von datango ein

„Wartung, Weiter- und Neuentwicklung der IT-Landschaft“ – ein kontinuierliches Projekt bei der DB Schenker Rail Deutschland AG. Im Zuge dessen hat der Schienengüterverkehr ein neues Trainingsumgebungkonzept für seine Mitarbeiter eingeführt: die Software „datango performance suite“ (dps).

Sie fungiert wie ein Selbstlernmedium für die Mitarbeiter. Mit Hilfe von Software-Simulationen können diese nun ohne Angst vor Fehleingaben den Umgang mit den verschiedenen Applikationen üben. Das Unternehmen hat damit sein bisheriges Schulungskonzept ersetzt, um Aufwand, Kosten und Risiken zu reduzieren.

DB Schenker Rail ist ein Unternehmen der Deutschen Bahn. Der Betrieb hat sich auf Transportleistungen mit dem Schwerpunkt Massengut spezialisiert und bedient damit die Branchen Montan, Chemie, Mineralöl, Düngemittel, Agrar, Forstwirtschaft, Konsumgüter, Baustoffe und Entsorgung. Mit mehr als 3.100 Gleisanschlüssen bietet DB Schenker Rail seinen Kunden Zugang zu einem der größten Schienennetze der Welt. Um reibungslose Abläufe sicherstellen zu können, ist eine funktionierende Logistik erforderlich.

Neues Trainingskonzept gesucht
Die IT-Landschaft von DB Schenker Rail ist entsprechend komplex. In einem permanenten Prozess wartet ein Team mit 300 Mitarbeitern rund 100 individuelle Applikationen, entwickelt sie weiter und konzipiert sie neu. Die daraus resultierende konti-nuierliche Veränderung und Vielfältigkeit der einzelnen Anwendungen stellen sowohl das Projektteam als auch die Enduser immer wieder vor neue Herausforderungen.

Jedes Jahr müssen ca. 1.000 Nutzer unter hohem Zeitdruck zu sehr unterschiedlichen Applikationen geschult werden. Bislang geschah dies in regelmäßigen Präsenzschulungen, für die zum Teil äußerst komplexe und aufwändige Trainingsumgebungen eingesetzt wurden. Durch Abweichungen bei der Software-Entwicklung und beim fachlichen Rollout war die Planung der Schulungen jedoch nicht stabil. DB Schenker Rail suchte daher nach einer Alternative zur bisherigen Trainingsumgebung, um die Schulungen der Mitarbeiter zukünftig effizienter gestalten zu können und Risiken auszuräumen sowie den finanziellen Aufwand zu minimieren.

Flexibles Selbstlernmedium eingeführt
Ziel war es somit, eine Simulationslösung zu finden, die kostengünstiger, zuverlässiger und schneller als das bisherige System arbeitet und zudem intuitiv zu bedienen ist. Die Endanwender sollten so die Möglichkeit erhalten, sich individuell mit den jeweiligen Applikationen vertraut machen zu können, bevor sie im Live-Betrieb damit konfrontiert werden. Daher legten die Projektverantwortlichen Wert darauf, dass die Lösung den Anwender mit leicht verständlichen Anweisungen durch die interaktiven Modi navigiert. Folgende weitere Anforderungen stellte DB Schenker Railion an die neue IT-Simulation: Sie sollte bundesweit einsetzbar sein, eine sehr gute Erkennungsrate für unterschiedliche Individualanwendungen besitzen, eine hohe Bedienerfreundlichkeit aufweisen und ein flexibles Lizenzmodell gewährleisten.

Nach der Prüfung verschiedener Lösungen fiel die Entscheidung auf das Electronic Performance Support System (EPSS) der datango AG. Neben den genannten Grundvoraussetzungen erfüllte der Anbieter mit seiner „datango performance suite“ (dps) auch die Erwartungen, die auf der „Nice to have“-Liste standen. Dazu gehörten beispielsweise die Mehrsprachenfähigkeit der „dps“ sowie zusätzliche Web-Based-Training-(WBT)-Funktionalitäten für den Einsatz als Selbstlernmedium.

DB Schenker Rail setzt die Software von datango seitdem über den kompletten Trainingszyklus hinweg ein. So unterstützt sie die Autoren sowohl bei der Erstellung als auch bei der späteren Distribution der individuell angepassten Lerneinheiten. Die „dps“ fördert damit einerseits die Produktivität der Mitarbeiter und andererseits die Wirtschaftlichkeit der Software.

IT-Training in sichere Bahnen gelenkt
Bis heute erstellten drei Autoren mit Hilfe des „dps producers“ rund 180 Demo- und Übungssequenzen für sieben unterschiedliche IT-Projekte. Auf Basis dieser Sequenzen führen Präsenztrainings die Endanwender an die entsprechende Applikation heran. Die Mitarbeiter können nun den jeweiligen Simulationsmodus der „dps“ über ein eigenes vorgeschaltetes Lernportal im Intranet von DB Schenker Rail abrufen. Der positive Nebeneffekt: Ohne Mehraufwand stehen die Lerneinheiten auch nach der Präsenzschulung zur Verfügung. Über einen Link im Intranet können die User jederzeit auf die Demos und Übungen zugreifen und den Umgang mit der jeweiligen Applikation eigenständig üben. Weitere Software-Installationen sind dazu nicht erforderlich. DB Schenker Rail profitiert somit gleich in doppelter Hinsicht von der datango-Lösung, da diese nicht nur die bisherige Trainingsumgebung ersetzt, sondern zusätzlich auch ein vertiefendes Selbstlernstudium der Anwendungen ermöglicht.
Fazit und Zukunftsausblick
Die „datango performance suite“ hat sich als integraler Bestandteil bei der Rollout-Unterstützung für IT-Projekte von DB Schenker Rail etabliert. Die Teilnehmer gewöhnten sich schnell an die Simulation in der Echtzeitumgebung. Es gab keine nennenswerten Einschränkungen bei der Erarbeitung und Festigung der Trainingsinhalte. Die Risikofaktoren von IT-Projekten konnten mit Hilfe der „dps“ deutlich vermindert und die Trainingskosten pro Individualapplikation reduziert werden. Durch die neue Kombination aus Präsenztraining und der Refresh-Möglichkeit im Intranet können die Mitarbeiter nun schneller und effizienter geschult werden, so dass sie sich erheblich sicherer im Umgang mit den Applikationen fühlen.

Da die IT-Landschaft von DB Schenker Rail permanenten Veränderungen und Weiterentwicklungen ausgesetzt ist, kommt die datango-Lösung dauerhaft zum Einsatz. Geplant ist es, in Zukunft weitere Funktionen der Lösung zu nutzen.

Autor: Ulrike Peter

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