Trendspots – Folge 3
Kopfkino für 3-D-Freaks
3-D-Genuss gemütlich auf dem Sofa, bei der Bahnfahrt oder als Ablenkung auf dem Zahnarztstuhl – mit der Videobrille „Cinemizer Plus“, die der Optikspezialist Carl Zeiss auf der CeBIT 2010 vorstellt, erübrigt sich der Gang ins Lichtspielhaus.
„Cinemizer Plus“ liefert den Sound über integrierte On-Ear-Lautsprecher und kann mit dem iPod, iPhone und vielen anderen mobilen Endgeräten, wie etwa der PS3, verbunden werden. Der technische Trick für den 3-D-Effekt: Auf den beiden LCD-Bildschirmen in der Brille ist jeweils ein stereoskopisch aufgenommenes Bild zu sehen. Für echtes Kino-Feeling sorgt die Simulation einer zwei Meter entfernt aufgestellten Leinwand mit einer Diagonalen von 115 Zentimetern.
Enterprise IT Solutions Area für iPhone und Mac
Business-Anwendungen für Apple Mac und iPhone erhalten auf der CeBIT 2010 eine neue Plattform: Mehr als 25 Aussteller aus dem Apple-Marktumfeld präsentieren sich im 240 Quadratmeter großen OS X Business Park.
Unternehmen wie ELO Digital Office, Fujitsu, Microsoft, Parallels und SAP zeigen im OS X Business Park, was mit Mac und iPhone möglich ist. Zu den vielen Neuigkeiten, die auf dem Gemeinschaftsstand zu sehen sind, gehören beispielsweise die neue Mailserver-Software Kerio Connect 7 von Brainworks oder die Coresuite mobile von Coresystems, mit der das iPhone an die SAP-Mittelstandsapplikation Business One angebunden wird.
Wie sag' ich es meinem PC? – Philosophen geben Antwort
Erstaunlich: Die Philosophische Fakultät der Friedrich Schiller Universität Jena gehört zu den Ausstellern der CeBIT 2010. Grund: Sie präsentiert Optimierungen für sprachbasierte Anwendungen im IT-Bereich.
Der Lehrstuhl für Indogermanistik informiert gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik im future parc über das ForMaT-Projekt. Hier wird dem User auf den Mund geschaut, um IT-Systeme die Bedeutung hinter der Worthülse erkennen zu lassen. Forschung, die beispielsweise hilft, Übersetzungs- und Verständnishilfen zu leisten oder Textbausteine für Suchfunktionen zu liefern.
Wo ist Omas Party?
Omas Geburtstagsparty, der romantische Kurztrip nach Paris, Papas Bungee-Jumping-Sprung – alles will im Film festgehalten werden. Doch wie lässt sich das gesammelte Videomaterial sinnvoll archivieren, sodass einzelne Szenen bei Bedarf aus dem große Pool gepickt werden können? Antworten geben Medieninformatiker der Technischen Universität Chemnitz auf der CeBIT 2010 mit einer neuen Technologie zur Videoanalyse und -suche.
Ein automatisches Archivierungssystem versieht beliebiges Videomaterial automatisch mit Stichworten zu Farbwerten, Personen, Objekten oder Szenen – eine Aufgabe, die per Hand ein Vielfaches an Aufwand erfordern würde. Im zweiten Schritt findet eine Suchmaschine die gewünschte Filmsequenz. Die neue Technologie ist sowohl für Privatpersonen als auch für kleine und mittelständische Fernsehbetriebe von Nutzen.
Hannover! Hannover! Wir fahren nach Hannover! – eSport-Finale auf der CeBIT
Was Wembley oder Berlin für den Fussball, ist Hannover für den eSport. Denn auf der CeBIT finden traditionell die Finalspiele der Intel Extreme Masters statt. Zudem startet auf der CeBIT 2010 die 16. Saison der Computerspieler-Bundesliga.
Die besten eSportler der Welt suchen im World Championship Finale der Intel Extreme Masters den jeweils Besten in den Disziplinen Counter-Strike 1.6, Quake Live und World of Warcraft. Arena der Wettkämpfe ist die Intel Gaming Hall, die auf 3.200 Quadratmetern die jüngsten Trends zu den Themen Gaming und Entertainment vorstellt.
Mit der FRITZ!Box ratzfatz ins Netz – neue Modelle auf der CeBIT 2010
Die FRITZ!Box-Geräte gehören auf dem deutschen DSL-Endgerätemarkt wegen ihrer starken Eigenschaften zu den Platzhirschen. Zwei neue Rudel-Mitglieder werden vom Hersteller AVM auf der CeBIT 2010 vorgestellt.
Zwei USB-Ports für die Einbindung von Drucker und externen Speichermedien ins Netzwerk stellt die FRITZ!Box WLAN 3370 zur Verfügung. Zudem soll sie über ein optionales USB-Modem UMTS-Mobilfunkverbindungen herstellen können. Die FRITZ!Box Fon WLAN 6360 vereint ein Kabelmodem, eine Telefonanlage samt DECT-Basisstation, einen 4-Port-Gigabit-Ethernetswitch und einen WLAN-Access-Point, der Funkdaten über das 2,4- oder 5-GHz-Band gemäß 802.11n überträgt.
Mobile Computing voll auf Gras – Notebooks der „Bamboo Collection“
Das größte der Süßgräser ist der Bambus. Das zweite Superlativ: Er ist die schnellstwachsende Pflanze der Erde. Asus zeigt auf der CeBIT 2010, wie dieser nahezu unerschöpfliche Rohstoff für Notebooks genutzt werden kann.
ASUS setzt mit der neuen „Bamboo Collection“ auf das unkonventionelle Material, weil nach eigenen Angaben ein Verfahren gefunden wurde, das erstmals die Bambus-Serienfertigung in großem Maßstab erlaubt. Hintergrund: Die ersten Modelle waren aus hellem Bambus, der viel härter als der jetzt genutzte dunkle Bambus ist. Der ehemals hohe Aufwand bei der Herstellung war der Grund, weshalb die ersten Bambus-Notebooks nur in limitierter Auflage erschienen.
Stereo für die Augen – CeBIT 2010 mit Sonderschau zum Top-Thema 3-D
Premiere auf der CeBIT 2010 feiert die Sonderpräsentation „Next Level 3D“ in Halle 15. Die dort vorgestellten stereoskopischen Hard- und Softwarelösungen für Kino, Home und Office erlauben einen Blick in die Tiefe der Technik.
„Next Level 3D“ fokussiert alle Wirtschaftszweige, in denen 3-D-Technologien zum Einsatz kommen: Von der Medizintechnik, dem Bildungswesen und der Architektur über die Filmindustrie bis zur Automobilindustrie. Das vielfältige Themenspektrum wird ergänzt um die Vermarktungsmöglichkeiten von 3-D-fähigen Produkten am Point-of-Sale, also an den realen und virtuellen Ladentheken.
ImageVis3D bringt große Datenberge auf kleine Rechner
Die ganze Welt detailgetreu auf meinem iPhone – mit der neuen Software ImageVis3-D und HybridTerrain kein Problem mehr. Vorgestellt wird sie von den Informatikern der Universität des Saarlandes auf der CeBIT 2010.
Satellitenbilder von Google Earth oder medizinische Aufnahme aus der Computertomographie können damit auf dem heimischen Computer und auf dem iPhone blitzschnell dargestellt und verändert werden. Das Verfahren arbeitet mit verschiedenen Methoden, die riesige Datenmengen in kleine Einheiten unterteilen. So werden beispielsweise nur die Flächen einer Landschaft dargestellt, die auch das menschliche Auge in der Natur erfassen kann.
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Weitere Informationen:
http://www.cebit.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: CeBIT 2010
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