Multitasking-Maschine ermöglicht verschiedene Bearbeitungen

Die Bearbeitung großer Volumina von einfachen Werkstücken würde hingegen in die Schwellenländer abwandern. So müssten produktive europäische Systeme vor allem flexibel sein. Um auf diese Situation und Nachfrage reagieren zu können, wurde die MTM-Baureihe entwickelt. Die Produktionssysteme können mit zwei, drei oder vier Achsen ausgestattet werden, abhängig von den Produktionsanforderungen der Kunden.

Verschiedene Bearbeitungen in einem Arbeitsgang

Die Maschinen ermöglichen verschiedene Bearbeitungen in einem Arbeitsgang – beispielsweise Drehen, Bohren, Fräsen, Gewinden, Stoßen oder Gravieren. Dadurch soll sich der Einfluss des Maschinenbedieners reduzieren lassen, um eine höhere Qualität und Beständigkeit der Bearbeitung zu erhalten.

Die Maschinen können mit automatischen Ladesystemen in Linie aufgestellt werden, um ein FMS (Flexible Machining System) zu erreichen, erläutert der Hersteller. Zusätzlich sei mit dem automatischen Spannfutter-Wechsel der mannlose Betrieb möglich. Optional wird ein Palettiersystem angeboten, bei dem während der Zerspanung eines Werkstückes das bereits bearbeitete Teil entladen und umgespannt beziehungsweise ein neues Werkstück gespannt werden kann; damit könnten die Nebenzeiten erheblich reduziert werden.

Am Metav-Stand ist eine MTM 300 zu sehen, an der Experten der mechanischen Bearbeitung das neue Maschinenkonzept veranschaulichen. Die Maschine hat einen maximalen Drehdurchmesser von 500 mm, eine Drehhöhe von 200 mm und einen Schwingkreis-Durchmesser von 600 mm. Standardmäßig sind zwei Achsen vorhanden, zwei weitere Achsen sind optional.

Maus SpA (Italien) auf der Metav 2010: Halle 16, Stand C8

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Monika Zwettler MM MaschinenMarkt

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