Mobilfunk: Eine Nummer für alle Netze
T-Systems ermöglicht Mitnahme der Handy-Nummer bei Netzwechsel
Seit dem 1. November müssen Mobilfunk-Kunden auch nach einem Anbieterwechsel nicht mehr auf ihre gewohnte Rufnummer verzichten. Eine technische Lösung von T-Systems gewährleistet, dass die Nummer weiterhin gültig ist. Herzstück für die so genannte Rufnummern-Portabilität ist eine zentrale Datenbank, in der alle Mobilfunk-Nummern in Deutschland gespeichert sind. Sie steht in München und wird vom Systemhaus der Deutschen Telekom betrieben.
T-Systems hat eine Lösung für die Nummern-Mitnahme entwickelt, die alle Mobilfunkanbieter nutzen. Dazu speichern sowohl der bisherige als auch der künftige Netzbetreiber des wechselnden Kunden eine entsprechende Information in der Datenbank. Anschließend informiert die Datenbank alle übrigen Netzbetreiber, welche Rufnummer zum neuen Anbieter wandert. Der Austausch sämtlicher Daten ist standardisiert und erfolgt über definierte Schnittstellen. Konkret: Der Kunde teilt seinen Wechselwunsch lediglich dem neuen Anbieter mit. Den Rest erledigt die Technik.
Keine Einbußen bei Gesprächsqualität
Der Vorteil der T-Systems-Lösung: Anrufe gelangen ohne Umweg über den ehemaligen Netzbetreiber direkt in das neue Netz. So ist die Verbindung schnell aufgebaut und auch die Sprachqualität stimmt. Auch einzelne Dienste wie der Kurznachrichten-Versand oder andere Datenübertragungen funktionieren problemlos.
Auch Mobilboxen werden mitgenommen
Laut Telekommunikationsgesetz müssen beim Anbieterwechsel auch die Mobilbox-Rufnummern mitgenommen werden können. Das garantiert die Datenbank von T-Systems ebenfalls. Überträgt beispielweise ein Kunde seine Rufnummer 0177 1234567 von E-Plus zu T-Mobile, so behält er auch die Mobilbox mit der Nummer 0177 99 1234567. Selbst die netzinternen Kurzwahlen bleiben auf Antrag erhalten.
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