THz-Spektroskopie und -Imaging

Die THz-Spektroskopie ist eine sichere, nicht-invasive und zerstörungsfreie Methode zur Charakterisierung von molekularen Strukturen und zur Messung der einzigartigen spektralen Fingerabdrücke der verschiedensten chemischen Substanzen.

Diese spektralen Fingerabdrücke finden sich nur im THz-Bereich und stellen somit ein äußerst leistungsstarkes Instrument zur Analyse und Charakterisierung dar. Die THz-Spektroskopie kann helfen, viele der noch ungelösten Fragestellungen aus der Raman- bzw. Infrarotspektroskopie zu lösen.

Mit dem TPS spectra 3000-System steht ein Spektralbereich von 0,06…3,5 THz zur Verfügung. Es kann mit ihm sowohl in Transmission als auch in Reflexion gemessen werden; bereits erhältliches, standardisiertes Messzubehör aus der Infrarotspektroskopie kann verwendet werden. Ein ATR-Modul ist in einer 35°- bzw. 45°-Version erhältlich. Das in zwei Ausführungen lieferbare Imagingsystem arbeitet ebenfalls im Spektralbereich von 0,06…3,5 THz. Während das TPI(TM) imaga 1000 zur Materialcharakterisierung entwickelt wurde, ist das TPI(TM) imaga 2000 auf die Charakterisierung von Tabletten spezialisiert.

Beide Systeme machen sich die besonderen Eigenschaften der THz-Strahlung zu Nutze; anders als zum Beispiel die Infrarotstrahlung dringt die THz-Strahlung tiefer in das Material ein (typischerweise 3 mm) und ermöglicht somit auch Aufnahmen von Schichten unterhalb der Probenoberfläche.

Die Bildaufnahme ist dabei denkbar einfach. Ähnlich wie bei einem Photokopierer wird im Falle des TPI(TM) imaga 1000-Systems die zu untersuchende Probe auf den Probentisch gelegt und das Bild aufgenommen. Es können bis zu 25 x 25 mm große Bereiche untersucht werden, die maximale Auflösung liegt bei 500 x 500 Pixeln. Beim TPI(TM) imaga 2000 übernimmt ein vollautomatisch operierender Roboterarm die Probenpositionierung.

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