Erneuerbare Energien entscheiden über die Zukunft der Energieversorger

Das Engagement in Erneuerbare Energien wird über die Zukunftsfähigkeit der Energieversorger entscheiden. Neben den technischen Herausforderungen und den politischen Rahmenbedingungen gewinnt die Wirtschaftlichkeit der Anlagen und Konzepte immer mehr an Bedeutung.

Auf der 1. Handelsblatt Jahrestagung „Erneuerbare Energien“(30. und 31. August 2010, Berlin) diskutierten rund 180 Vertreter der Green-Energy-Szene über die weiteren Wachstumspotenziale alternativer Energiequellen und stellten Geschäftsmodelle und Strategien für den Ausbau der Erneuerbaren Energien vor.

Als Vertreter der Europäischen Kommission unterstrich Hans van Steen zum Auftakt der Handelsblatt Jahrestagung, Deutschlands Vorbildfunktion beim Ausbau der Erneuerbaren Energien und bei der Umsetzung der EU-Klima- und Energieziele. Die Marktintegration der Erneuerbare Energien sowie deren Ausbau werden Prioritäten im Energiekonzept der Bundesregierung haben, betonte Katherina Reiche, Staatssekretärin im Bundesumweltministerium.

Das für den 28. September angekündigte Energiekonzept solle den Ausbau der Stromnetze auf allen Spannungsebenen vorantreiben. In den zuständigen Ministerien würden zurzeit auch die Möglichkeiten geprüft, Erneuerbaren Energien am Markt für Ausgleichs- und Regelenergie zu beteiligen und weitere Anreize und Planungsinstrumente für den Stromleitungsbau zu setzen. Der Netzausbau müsse auskömmliche Renditen abwerfen, sagte sie. „Wir wollen die ökologische Wende, wissen aber auch, dass das nicht von heute auf morgen geht“, so Reiche weiter. Die weitere Entwicklung brauche neben Investitionen einen Ordnungsrahmen, der es den Unternehmen erlaube, ihre Projekte schneller voranzubringen.

Der vollständigen Pressebericht im Internet unter:
www.erneuerbare-energien-tagung.de

Pressefotos unter:
www.konferenz.de/fotos-ee2010

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