BMWi stärkt die Gründungskultur an deutschen Hochschulen
Im neu ausgerichteten Förderwettbewerb „EXIST-Gründungskultur – Die Gründerhochschule“ hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) 24 Hochschulen für die zweite Runde ausgewählt. Der im April gestartete Wettbewerb ist Teil der Initiative „Gründerland Deutschland“. In der ersten Runde hatten sich deutschlandweit 83 Hochschulen mit einer Ideenskizze beworben. Die jetzt ausgewählten Universitäten und Fachhochschulen sind aufgefordert, bis April 2011 ein detailliertes Konzept für eine ganzheitliche hochschulweite Gründungsstrategie zu entwickeln. Die bis zu zehn Hochschulen, die die überzeugendsten Strategien erarbeiten, wird das BMWi ab Herbst 2011 bei der praktischen Umsetzung bis zu fünf Jahre lang finanziell unterstützen.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle: „Wir brauchen eine neue Gründungskultur und die Stärkung unternehmerischen Denkens und Handelns an den Hochschulen. Mit dem Wettbewerb 'Die Gründerhochschule' schaffen wir die Voraussetzungen, um den Entrepreneurship-Gedanken nachhaltig zu verankern und wichtige Impulse zu geben, damit wissenschaftliche Erkenntnisse besser durch Gründungen verwertet werden können. Das Gründungsthema darf nicht länger ein Nischenthema einzelner Entrepreneurship-Lehrstühle sein. Es muss endlich an den deutschen Hochschulen ein ganzheitlicher strategischer Ansatz aufgesetzt werden, der von allen relevanten Akteuren einschließlich der Hochschulleitung getragen wird. Dies ist das Ziel unseres Förderprogramms.“
Ausgewählt wurden folgende Hochschulen:
Hochschule Anhalt (FH)
Humboldt-Universität zu Berlin
Technische Universität Berlin
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften – Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
Brandenburgische Technische Universität Cottbus
Technische Universität Dortmund
Technische Universität Dresden
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Private Fachhochschule Göttingen
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Technische Universität Kaiserslautern
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Universität zu Lübeck
Universität Mannheim
Hochschule für angewandte Wissenschaften – Fachhochschule München
Ludwig-Maximilians-Universität München
Technische Universität München
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Universität Potsdam
Universität Rostock
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Mit dem Programm „EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft“ werden seit 1998 Maßnahmen und Projekte gefördert, um an Hochschulen und Forschungseinrichtungen deutschlandweit das Gründungsklima zu verbessern und Unternehmergeist zu verankern. Für den Wettbewerb „Die Gründerhochschule“ stellen das BMWi und der Europäische Sozialfonds (ESF) in den kommenden sieben Jahren rund 46 Millionen Euro bereit.
Kontakt und weitere Informationen:
Projektträger Jülich (PtJ)
Zimmerstraße 26-27
10969 Berlin
Tel.: 030 / 20199-423
E-Mail: ptj-exist-gruendungskultur@fz-juelich.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.bmwi.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise
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