Europas Naturschutzgebiete wachsen weiter
In Europa ist die Fläche geschützter Lebensräume für Pflanzen und Tiere um 27 000 Quadratkilometer ausgeweitet worden.
Nach Angaben der Europäischen Union hat dazu besonders die Aufnahme neuer Meeresflächen von mehr als 17 500 Quadratkilometern beigetragen.
Die Größe der Flächen, die im europäischen Netzwerk von Naturschutzgebieten Natura 2000 registriert sind, beträgt mit rund 850 000 Quadratkilometern knapp 18 Prozent der Landfläche der Europäischen Union und mehr als 130 000 Quadratkilometer der EU-Meere.
Zu den neuen geschützten Gebieten gehören beispielsweise ein Streifen im Mündungsgebiet der Loire in Frankreich, ein wichtiges Aufwuchsgebiet für Jungfische und weit wandernde Fischarten.
Buchenwälder in Bergregionen und Blumenwiesen in der Tschechischen Republik und ausgedehnte Seen und Feuchtgebiete in Polen sind Lebensräume für seltene oder gefährdete Arten wie beispielsweise Fischotter, Europäische Sumpfschildkröte und den hellen Wiesenknopf-Ameisenbläuling.
Natura 2000 wurde aufgebaut, um das Überleben der wertvollsten und am meisten gefährdete Tier- und Pflanzenarten und Lebensräume in Europa zu sichern. In Natura 2000-Gebieten können Land- und Forstwirtschaft, Tourismus und Freizeitaktivitäten weiter bestehen, wenn sie nachhaltig sind und im Einklang mit der Natur stehen.
Weitere Informationen: http://ec.europa.eu/environment/nature/index_en.htm
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