Mehr Flexibilität beim Röntgen: Siemens präsentiert auf dem ECR 2011 sein neuestes mobiles Röntgensystem mit kabellosem Detektor
Der Detektor übermittelt Bilddaten per W-LAN an ein integriertes Bildsystem und erleichtert insbesondere die Untersuchung von schwer kranken, bewegungseingeschränkten Patienten. Ein neuer, drehbarer Röntgenarm erhöht den Bedienkomfort für das Klinikpersonal. Mobilett Mira wird auf dem European Congress of Radiology (ECR) 2011 in Wien erstmals vorgestellt.
Mobile Röntgensysteme werden in Krankenhäusern vor allem dort eingesetzt, wo Patienten nicht in einen Röntgenraum gebracht werden können, wie beispielsweise auf der Intensivstation. Bisher sind bei diesen Systemen die Röntgendetektoren, die direkt unter den Patienten gelegt werden und die Strahlung in digitale Bildinformationen umwandeln, üblicherweise durch ein Datenkabel mit dem Gerät verbunden. Dies kann den Untersucher insbesondere beim Positionieren von bewegungseingeschränkten Patienten behindern. Mit dem neuen mobilen, digitalen Röntgensystem Mobilett Mira verbindet Siemens nun die Vorteile des mobilen Röntgens mit der Flexibilität eines kabellosen Detektors.
Mobilett Mira ist eines der kleinsten mobilen Röntgensysteme auf dem Markt und lässt sich durch einen integrierten Motor leicht fahren. Der neue Detektor liefert mit einer Auflösung von mehr als sieben Millionen Pixeln eine exzellente Bildqualität, die vergleichbar ist mit der von hochauflösenden stationären Systemen. Das Gerät arbeitet mit sehr kurzen Belichtungszeiten unter einer Millisekunde und reduziert so die Strahlenbelastung für den Patienten. Siemens hat für Mobilett Mira außerdem sein Röntgenarmsystem für das mobile Röntgen weiterentwickelt. Der neue Schwenkarm lässt sich nun nicht nur nach oben und unten, sondern auch nach rechts und links bis zu 90 Grad auslenken. So kommt der Untersucher noch leichter an den Patienten heran.
Die elektrischen Verbindungskabel, die bei herkömmlichen mobilen Röntgensystemen außen verlaufen, sind in diesem Schwenkarm integriert. In Kombination mit dem kabellosen Detektor ist Mobilett Mira somit ein komplett kabelfreies mobiles System. Das macht die Anwendung nicht nur flexibler und sicherer, sondern auch hygienischer: Jedes Kabel an einem medizinischen Gerät ist ein potenzieller Keimfänger und erfordert mehr Zeit beim regelmäßigen Warten und Reinigen.
Mit Mobilett Mira bietet Siemens das erste System auf dem Markt für mobiles Röntgen, das mittels Fernüberwachung gewartet und aktualisiert werden kann. Über eine Datenleitung oder W-LAN versorgt Siemens Remote Services (SRS) das System regelmäßig mit den aktuell empfohlenen Software-Updates. Bei Bedarf wählt sich ein Siemens-Servicetechniker in das System ein, kann Fehler analysieren und beispielsweise direkt feststellen, welche Ersatzteile benötigt werden.
Der Siemens-Sektor Healthcare ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der medizinischen Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und bei Hörgeräten. Siemens bietet seinen Kunden Produkte und Lösungen für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach – von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Durch eine Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe, die sich an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens zusätzlich dafür, dass das Gesundheitswesen schneller, besser und gleichzeitig kostengünstiger wird. Siemens Healthcare beschäftigt weltweit rund 48.000 Mitarbeiter und ist rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2010 (bis 30. September) erzielte der Sektor einen Umsatz von 12,4 Milliarden Euro und ein Ergebnis von rund 750 Millionen Euro.
Die hier genannten Produkte sind noch nicht käuflich zu erwerben. Aufgrund von medizinprodukterechtlichen Vorgaben kann die zukünftige Verfügbarkeit in keinem Land zugesagt werden. Detaillierte Informationen sind bei der jeweiligen Siemens-Organisation vor Ort erhältlich.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.siemens.com/healthcareAlle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten
Neueste Beiträge
Zurück zu den Grundlagen: Gesunder Lebensstil reduziert chronische Rückenschmerzen
Rückenschmerzen im unteren Rückenbereich sind weltweit eine der Hauptursachen für Behinderungen, wobei viele Behandlungen wie Medikamente oft keine dauerhafte Linderung bieten. Forscher des Centre for Rural Health der Universität Sydney…
Retinoblastom: Aufschlussreiche Untersuchung von Tumorzellen der Netzhaut
Ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und des Universitätsklinikums Essen hat ein neues Zellkulturmodell entwickelt, mit dem die Wechselwirkungen zwischen Tumorzellen und ihrer Umgebung beim Retinoblastom besser untersucht…
Eine gut erledigte Aufgabe: Wie Hiroshimas Grundwasserstrategie bei der Bewältigung von Überschwemmungen half
Grundwasser und multilaterale Zusammenarbeit in den Wiederaufbaubemühungen milderten die Wasserkrise nach der Überschwemmung. Katastrophen in Chancen umwandeln Die Gesellschaft ist oft anfällig für Katastrophen, aber wie Menschen während und nach…