LeibnizOpen: Wissenschaftliche Texte frei verfügbar

Seit einigen Tagen ist LeibnizOpen online, das Open-Access-Portal der Leibniz-Gemeinschaft. Aktuell befinden sich bereits mehr als neuntausend Texte in LeibnizOpen, die meisten davon aus den Wirtschaftswissenschaften. Die Gesamtzahl wird in den nächsten Wochen und Monaten weiter steigen, weil immer mehr Institute und Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft ihre Forschungsergebnisse in das Portal einstellen werden. Das Portal ist unter www.leibnizopen.de zu erreichen.

„Mit LeibnizOpen wollen wir die durch Steuergelder finanzierten Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit nun online zur Verfügung stellen. Die Leibniz-Gemeinschaft ist beteiligt an der Gestaltung von Open Access, seitdem wir 2003 die Berliner Erklärung unterzeichnet haben“, sagt Karl Ulrich Mayer, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft.

LeibnizOpen ist ein konsequenter Schritt, diesen Weg weiterzugehen. Das Repositorium bietet die Chance für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz-Gemeinschaft, ihre Ergebnisse besser zu verbreiten, sich über die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen noch leichter zu informieren und so neue Wege der interdisziplinären Forschung zu gehen. Gleichzeitig ermöglicht LeibnizOpen der Öffentlichkeit, mehr über die Arbeit der Leibniz-Gemeinschaft zu erfahren und sich über wichtige Themen sachlich und wissenschaftlich fundiert zu informieren. „Genau dies entspricht dem Leitbild der Leibniz-Gemeinschaft ‚Theoria cum Praxi‘“, betont Ulrich Korwitz, Sprecher des Arbeitskreises Open Access der Leibniz-Gemeinschaft.

Weitere Informationen zum Thema Open Access und LeibnizOpen erhalten Sie über die Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft bei Herrn Gerrit Freitag (freitag@leibniz-gemeinschaft.de).

Pressekontakt:
Josef Zens
Pressesprecher
Tel.: 030 / 20 60 49-42
Mobil: 0173 / 513 56 69
zens@leibniz-gemeinschaft.de
Christoph Herbort-von Loeper
Pressereferent
Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft
Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören zurzeit selbständige 87 Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, und Sozialwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen wie Grundlagenforschung, anwendungsorientierter Forschung, wissenschaftlicher Infrastrukturen und forschungsbasierter Dienstleistungen. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Sie pflegt intensive Kooperationen mit den Hochschulen, u.a. über gemeinsame Wissenschaftscampi, und mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Ihre Einrichtungen unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und externalisierten Begutachtungsverfahren. Jedes Leibniz-Institut hat eine Aufgabe von gesamtstaatlicher Bedeutung. Daher fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen etwa 16.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon sind ca. 7.800 Wissenschaftler, davon wiederum 3.300 Nachwuchswissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,4 Mrd. Euro, die Drittmittel betragen etwa 330 Mio. Euro pro Jahr.

www.leibniz-gemeinschaft.de

Media Contact

Josef Zens idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Menschen vs Maschinen – Wer ist besser in der Spracherkennung?

Sind Menschen oder Maschinen besser in der Spracherkennung? Eine neue Studie zeigt, dass aktuelle automatische Spracherkennungssysteme (ASR) unter lauten Bedingungen eine bemerkenswerte Genauigkeit erreichen und manchmal sogar die menschliche Leistung…

KI-System analysiert subtile Hand- und Gesichtsgesten zur Gebärdenspracherkennung.

Nicht in der Übersetzung verloren: KI erhöht Genauigkeit der Gebärdenspracherkennung

Zusätzliche Daten können helfen, subtile Gesten, Handpositionen und Gesichtsausdrücke zu unterscheiden Die Komplexität der Gebärdensprachen Gebärdensprachen wurden von Nationen weltweit entwickelt, um dem lokalen Kommunikationsstil zu entsprechen, und jede Sprache…

Forscherin Claudia Schmidt analysiert durch Gletscherschmelze beeinflusste Wasserproben arktischer Fjorde.

Brechen des Eises: Gletscherschmelze verändert arktische Fjordökosysteme

Die Regionen der Arktis sind besonders anfällig für den Klimawandel. Es mangelt jedoch an umfassenden wissenschaftlichen Informationen über die dortigen Umweltveränderungen. Forscher des Helmholtz-Zentrums Hereon haben nun an Fjordsystemen anorganische…