Butzen und Klumpen – Kunststoff-Schneidmühlen
Sie sind ausgelegt für Stundendurchsätze von bis zu 3000 Kilogramm und arbeiten mit hohem Automationsgrad. Zu den Stärken der Roto Schneider zählen flexible Rotorkonstruktionen sowie maßgeschneiderte Zu- und Abführsysteme.
Das macht die Anlagen zu vielseitig einsetzbaren Zerkleinerungslösungen für Spritzgieß-, Extrusions- und Blasform-Produktionen.Herzstück einer Zerkleinerungsmühle ist der Rotor. Seine Konstruktion entscheidet nicht nur über die Schneidleistung, sondern auch darüber, welche Werkstoffe und welches Volumen die Anlage „verdauen“ kann.
Je nach Fall rüstet der Hersteller seine Großmühlen daher mit 3-, 5- oder 7-Messer-Rotoren aus und optimiert so Materialeinzug und Schnittfrequenz. Die Segment-Bauweise der Rotoren erlaubt es zudem, die Messer exakt nebeneinander oder versetzt anzuordnen. Dadurch erhält der Rotor eine offene oder eine geschlossene Form. Das beeinflusst das Eintauch-Verhalten des Schneidguts und hat Auswirkungen auf Durchsatz, Messer-Standzeit und Blockade-Toleranz des Rotors. Dank der Segmentierung können die Rotoren der Großmühlen bestens auf unterschiedliches Schneidgut und ihr typisches Einzugs-Verhalten eingestellt werden.
Für sperrige, hohlwandige Polymerteile eignet sich der offene Rotor mit seinen Buchten. Sie lassen das Schneidgut tief zwischen die Messer eintauchen, gewährleisten ein rasches Zerkleinern und verhindern unproduktives „Tanzen“ der Teile auf dem Rotor. Kompaktes, dickwandiges Material hingegen bedarf der geschlossenen Rotorform.
Hier ragen die Messer knapp über die Rotorsegmente hinaus und „zerknabbern“ selbst dickste Brocken kontinuierlich in kleine Partikel. Ein technischer Leckerbissen ist der flexible Variationsrotor. Er kann sich durch den Einbau von Passelementen von einem offenen in einen geschlossenen Rotor verwandeln. ms
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.scope-online.de/Kunststofftechnik/Grossmuehlen/Butzen-und-Klumpen.htmAlle Nachrichten aus der Kategorie: Maschinenbau
Der Maschinenbau ist einer der führenden Industriezweige Deutschlands. Im Maschinenbau haben sich inzwischen eigenständige Studiengänge wie Produktion und Logistik, Verfahrenstechnik, Fahrzeugtechnik, Fertigungstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik und andere etabliert.
Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Automatisierungstechnik, Bewegungstechnik, Antriebstechnik, Energietechnik, Fördertechnik, Kunststofftechnik, Leichtbau, Lagertechnik, Messtechnik, Werkzeugmaschinen, Regelungs- und Steuertechnik.
Neueste Beiträge
Sensoren für „Ladezustand“ biologischer Zellen
Ein Team um den Pflanzenbiotechnologen Prof. Dr. Markus Schwarzländer von der Universität Münster und den Biochemiker Prof. Dr. Bruce Morgan von der Universität des Saarlandes hat Biosensoren entwickelt, mit denen…
Organoide, Innovation und Hoffnung
Transformation der Therapie von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) bleibt eine der schwierigsten Krebsarten, die es zu behandeln gilt, was weltweite Bemühungen zur Erforschung neuer therapeutischer Ansätze anspornt. Eine solche bahnbrechende Initiative…
Leuchtende Zellkerne geben Schlüsselgene preis
Bonner Forscher zeigen, wie Gene, die für Krankheiten relevant sind, leichter identifiziert werden können. Die Identifizierung von Genen, die an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sind, ist eine der großen…