Low Dose Information Center von Siemens: Web-basierte Weiterbildung zur Dosisreduktion in Radiologie und Nuklearmedizin

Die englischsprachige Plattform für Weiterbildung und Information rund um das Thema Dosissenkung richtet sich an Ärzte und klinisches Personal.

Das Spektrum umfasst unter anderem Grundlegendes über Röntgenstrahlung, technische Innovationen zur Dosisreduktion sowie Anwendungsbeispiele und Dosisprotokolle aus dem klinischen Alltag. Untergliedert sind die Inhalte nach Fachgebieten sowie nach allen wichtigen bildgebenden Verfahren, die mit Röntgen- oder radioaktiver Strahlung arbeiten. Das Low Dose Information Center ist ab sofort unter www.siemens.com/low-dose zugänglich.

Regelmäßiges Training sowie aktuelle Informationen sind wichtige Maßnahmen zur Reduktion der Strahlenbelastung in Radiologie und Nuklearmedizin. Deshalb haben Ärzte und klinisches Personal ab sofort Zugriff auf eine Informationsplattform für Niedrig-Dosis, das Low Dose Information Center von Siemens. Sie erhalten dort Trainings- und Informationsmaterial zur möglichen Dosisreduktion für alle wichtigen Siemens-Geräte, die klinische Bilder mit Röntgenoder radioaktiver Strahlung erzeugen.

Siemens Healthcare hat bereits mit vielen technischen Innovationen dazu beigetragen, die Strahlendosis in der diagnostischen und interventionellen Radiologie zu reduzieren. Inzwischen bietet das Unternehmen für seine bildgebenden Verfahren mehr als 40 Low-Dose-Applikationen: die Combined Applications to Reduce Exposure (CARE). Dazu zählen unter anderem Anwendungen, mit denen sich bei gleichbleibender Bildqualität die Dosis senken lässt. Außerdem erstellen Care-Applikationen Untersuchungsberichte, die Patientendaten, das jeweilige Protokoll und die Dosiswerte enthalten. Diese Informationen können Kliniken nach bestimmten Kriterien analysieren und ihre Protokolle sowie Prozesse entsprechend optimieren.

Um die Anwenderschulung zu unterstützen, hat Siemens als erster Hersteller für Medizintechnik einen „Guide to Low Dose“ herausgegeben. Neben grundlegenden Informationen zum Thema Strahlenbelastung enthält dieses Handbuch ausführliche Hinweise, wie die Dosis bei allen relevanten bildgebenden Verfahren zum Schutz von Patienten und Klinikpersonal reduziert werden kann.

Anfang 2010 hat Siemens die Initiative Sierra (Siemens Radiation Reduction Alliance) gegründet und in diesem Zusammenhang ein Experten-Panel etabliert, das die Dosisreduktion in der Computertomografie (CT) vorantreiben soll. Mitglieder des Low Dose Expert Panel sind fünfzehn Spezialisten für Radiologie, Kardiologie und Physik, die durch ihre Veröffentlichungen zur Dosis in der CT international anerkannt sind. Das Gremium hat bereits einige Arbeitsergebnisse vorzuweisen. Unter anderem entwickelte es Trainingsmaterialien für CT-Anwender, die nun im Low Dose Information Center zur Verfügung stehen.

Bereits zum zweiten Mal veranstaltete Siemens einen „International CT Image Contest“. Dabei stellten Institute und Kliniken einer Jury aus international renommierten Professoren ihre besten klinischen Bilder vor, die bei geringst möglicher Röntgendosis an Siemens-Computertomografen aufgenommen wurden. Die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs werden im November 2011 auf dem Kongress der Radiologischen Gesellschaft Nordamerikas (RSNA) in Chicago vorgestellt.

Der Link zum Low Dose Information Center lautet www.siemens.com/low-dose.

Der Guide to Low Dose steht auf www.siemens.com/dose-reduction-leadership zum Download zur Verfügung.

Anfragen zum Low Dose Information Center sind per Email möglich unter low-dose.healthcare@siemens.com.

Die hier genannten Produkte/Funktionen sind in einigen Ländern noch nicht käuflich zu erwerben. Aufgrund von medizinprodukterechtlichen Vorgaben kann die zukünftige Verfügbarkeit in keinem Land zugesagt werden. Detaillierte Informationen sind bei der jeweiligen Siemens Organisation vor Ort erhältlich.

Der Siemens-Sektor Healthcare ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der medizinischen Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und bei Hörgeräten. Siemens bietet seinen Kunden Produkte und Lösungen für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach – von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Durch eine Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe, die sich an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens zusätzlich dafür, dass das Gesundheitswesen schneller, besser und gleichzeitig kostengünstiger wird. Siemens Healthcare beschäftigt weltweit rund 48.000 Mitarbeiter und ist rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2010 (bis 30. September) erzielte der Sektor einen Umsatz von 12,4 Milliarden Euro und ein Ergebnis von rund 750 Millionen Euro.

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Marion Bludszuweit Siemens Healthcare

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