Deutsch-Polnische Kooperation in der Gesundheitsforschung
Forschung über neurologische und neuropsychiatrische Erkrankungen
Deutschland und Polen verstärken ihre Kooperation in der Gesundheitsforschung. In den kommenden drei Jahren werden Arbeitsgruppen aus Wissenschaftlern beider Länder neurologische und neuropsychiatrische Erkrankungen erforschen, teilte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am Donnerstag in Berlin mit. Das BMBF und das polnische Staatskomitee für Wissenschaftliche Forschung (KBN) fördern die Zusammenarbeit mit jeweils rund drei Millionen Euro.
Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet und ihre jeweiligen polnischen Partner bewarben sich um eine Förderung. Ein von Experten beider Länder besetztes Gutachtergremium wählte 13 Arbeitsgruppen aus. Sie werden ab Juni 2003 ihre Arbeit aufnehmen
Die Forschungsthemen sind auf neurologischen und neuropsychiatrischen Erkrankungen fokussiert, die eine große Bedeutung für beide Nationen haben. Dazu gehören mit steigendem Lebensalters der Bevölkerung das Parkinson-Syndrom oder die Alzheimer Erkrankung. Epilepsie und Multiple Sklerose sind weitere Beispiele für Krankheitsbilder, die in den ausgewählten Projekten erforscht werden.
Die Forschungskooperationen zwischen polnischen und deutschen Arbeitsgruppen schließen auch einen Austausch von Nachwuchswissenschaftlern ein. Die Fördermaßnahme soll neue wissenschaftliche Kontakte schaffen und die Beziehungen zwischen Polen und Deutschland festigen. Die wissenschaftliche Vernetzung von Arbeitsgruppen beider Länder leistet auch ein Beitrag für die Schaffung eines europäischen Forschungsraumes.
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DLR
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