Internet und Klimaschutz – rbb-Podium in Berlin

Unter diesem Titel diskutieren fünf Fachleute am 13. März in Berlin. Inforadio (rbb), Umweltbundesamt (UBA) und das IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung laden gemeinsam ein. Die Debatte wird aufgezeichnet und von Inforadio am 1. April gesendet. Im zweiten Teil der Veranstaltung verleiht UBA-Präsident Flasbarth an vier Schüler/-innen die bundesweit ausgeschriebenen GreenITube-Awards.

Podiumsgäste
++ Gerd Billen, Vorstand der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V., Berlin
++ Dr. Heinz-Gerd Peters, Deutsche Telekom, Corporate Responsibility, Leiter „Nachhaltige Entwicklung und Umwelt“, Bonn
++ Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamts, Dessau
++ Benjamin Thym, Geschäftsführer Barcoo, Berlin
++ Dr. Siegfried Behrendt, Experte für nachhaltige Informationstechnik, IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, Berlin

Moderation: Harald Asel, Inforadio (rbb)

Kooperationspartner: Inforadio (rbb) und Umweltbundesamt

Zum Hintergrund
Wir nutzen das Internet immer öfter und intensiver. Allein 2010 wurden mehr Daten über das Internet transportiert als in der gesamten Geschichte des Internets zuvor. Der Trend ständig online zu sein und die Kommunikationsnetze auszuweiten, wird den Stromverbrauch weiter steigen lassen. Damit erhöht sich auch der Treibhausgasausstoß, der jetzt schon das Niveau des Flugverkehrs erreicht hat. Könnte eine grüne Informationstechnik diesen Trend stoppen oder sogar umkehren?
Potenziale unausgeschöpft
Mittlerweile gibt es kaum ein IT-Unternehmen, das nicht grüne Produkte anbietet. Große Erwartungen richten sich an Datenwolken (Cloud Computing), intelligente Zählersysteme (Smart Metering) und intelligente Stromnetze (Smart Grids). Auch intelligente Gebäudetechnik und Beleuchtung (Smart Buildings) sowie intelligente Fahrzeuge (Smart Mobility) sollen einen erheblichen Beitrag für eine sichere Energieversorgung und zum Klimaschutz leisten. Doch viele dieser Neuerungen kommen bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern bisher kaum an. Beim Stromverbrauch und Ressourcenbedarf der Geräte bleiben nach wie vor große Einsparpotenziale unausgeschöpft.
Fragestellungen
Auf dem Berliner Zukunftsgespräch diskutieren namhaften Experten, wie weit Anspruch und Wirklichkeit beim Thema Green IT auseinanderliegen, wie die nächste Welle der Informationstechnik aussieht, was sie tatsächlich für Verbraucher und Umwelt bringt und welche Akteure in die Pflicht genommen werden müssen, damit die Potenziale der Informationstechnik ausgeschöpft werden können.
Preisverleihung
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion überreicht der Präsident des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth, die „Green IT“-Kurzfilm-Awards an Schüler/-innen aus Dresden, Speyer und Bothel.

http://www.izt.de/izt-im-ueberblick/profil/izt-kurzfilmwettbewerb

Anmeldungen:
Da die Veranstaltung fast ausgebucht ist, sind Anmeldungen unbedingt erforderlich.
Link zum Einladungsflyer mit Anfahrtskizze:
http://www.izt.de/fileadmin/downloads/pdf/Zukunftsgespraeche/Einladung_Zukunftsgespraech_GreenIT_13_03_2012.pdf
Kontakt:
Barbara Debus
E-Mail: b.debus@izt.de
Tel.: +49-30-803088-45

Media Contact

Barbara Debus idw

Weitere Informationen:

http://www.izt.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Menschen vs Maschinen – Wer ist besser in der Spracherkennung?

Sind Menschen oder Maschinen besser in der Spracherkennung? Eine neue Studie zeigt, dass aktuelle automatische Spracherkennungssysteme (ASR) unter lauten Bedingungen eine bemerkenswerte Genauigkeit erreichen und manchmal sogar die menschliche Leistung…

KI-System analysiert subtile Hand- und Gesichtsgesten zur Gebärdenspracherkennung.

Nicht in der Übersetzung verloren: KI erhöht Genauigkeit der Gebärdenspracherkennung

Zusätzliche Daten können helfen, subtile Gesten, Handpositionen und Gesichtsausdrücke zu unterscheiden Die Komplexität der Gebärdensprachen Gebärdensprachen wurden von Nationen weltweit entwickelt, um dem lokalen Kommunikationsstil zu entsprechen, und jede Sprache…

Forscherin Claudia Schmidt analysiert durch Gletscherschmelze beeinflusste Wasserproben arktischer Fjorde.

Brechen des Eises: Gletscherschmelze verändert arktische Fjordökosysteme

Die Regionen der Arktis sind besonders anfällig für den Klimawandel. Es mangelt jedoch an umfassenden wissenschaftlichen Informationen über die dortigen Umweltveränderungen. Forscher des Helmholtz-Zentrums Hereon haben nun an Fjordsystemen anorganische…