BIBB geht mit neuer Internetseite zur Berufsorientierung an den Start

Dies sind die Kernelemente der Neugestaltung des Internetangebots des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zur Berufsorientierung. Und auch die Internet-Adresse ist ab sofort neu: http://www.berufsorientierungsprogramm.de.

Das überarbeitete Internetangebot informiert umfassend über das Programm zur „Förderung der Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten“ (BOP), das vom BIBB im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführt wird.

Der neue Internet-Auftritt trägt dem in den vergangenen Jahren rasant gestiegenen Interesse am BOP-Programm Rechnung. Er richtet sich daher in erster Linie an bestehende und potenzielle Bildungsträger, die die vom BIBB geförderten Berufsorientierungsmaßnahmen mit den Jugendlichen vor Ort umsetzen. Das neue Portal

• informiert über die rechtlichen Grundlagen sowie die Formalitäten bei Antragstellung und Auswahlverfahren und unterstützt Antragsteller durch ein komfortables Online-Tool,

• bietet mit einer „Projektlandkarte“ die Möglichkeit, sich mit anderen Trägern der Region auszutauschen und zu vernetzen,

• unterstützt durch Beispiele „Guter Praxis“ den Ergebnistransfer und

• gibt eine Übersicht über das Serviceangebot des BIBB zur Unterstützung der Bildungsträger in Form von Veranstaltungen, Veröffentlichungen und Informationsmaterialien.

Die bisherige Erfolgsbilanz des BOP-Programms ist beeindruckend: Seit 2008 wurden vom BIBB Fördergelder in Höhe von rund 150 Millionen Euro an mehr als 400 Bildungsträger bewilligt. Damit werden mehr als 350.000 Schülerinnen und Schüler aus Haupt- und Realschulen erreicht.

„Herzstück“ des Programms sind Potenzialanalysen der Schülerinnen und Schüler, die in der Regel in der 2. Hälfte der 7. Klasse stattfinden, sowie die Werkstatt-Tage in der Klasse 8. Durch die Potenzialanalysen werden zunächst die Stärken, Neigungen und Kompetenzen der Jugendlichen ermittelt. In der praktischen Phase, die in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten stattfindet, haben die Jungen und Mädchen anschließend Gelegenheit, unter professioneller Anleitung des Ausbildungspersonals zwei Wochen lang mindestens drei Berufsfelder praxisnah kennenzulernen und in die reale Arbeitswelt „hineinzuschnuppern“.

Das BOP-Programm ist – neben dem Sonderprogramm Berufseinstiegsbegleitung – ein zentraler Baustein der BMBF-Initiative „Abschluss und Anschluss – Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss“. Mit der Bildungsketten-Initiative bündelt das BMBF neue Förderinstrumente mit bereits bestehenden Programmen von Bund und Ländern. Ziel ist es, Jugendliche bereits in der Schule effizient zu fördern, den Übergang von der Schule in den Beruf zu verbessern und Warteschleifen im „Übergangssystem“ zu vermeiden.

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Andreas Pieper idw

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