Deutscher Außenhandel mit China im April 2003 weiter im Aufwind

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind die deutschen Exporte nach China im April 2003 gegenüber dem Vorjahresmonat um 21,7% auf 1,5 Mrd. Euro gestiegen, während die deutschen Ausfuhren insgesamt im gleichen Zeitraum um 3,5% auf 53,7 Mrd. Euro zurückgegangen sind.

Abgesehen von China war der deutsche Außenhandel im Berichtsmonat April ausfuhrseitig bezüglich der wichtigsten deutschen Handelspartner weitgehend von Stagnation bzw. Rückgängen geprägt. In die Länder der Eurozone wurden von Deutschland im April 2003 um 3,5% weniger Waren (für insgesamt 23,5 Mrd. Euro) verschickt als im April 2002. Bei den EU-Ländern, die nicht der Eurozone angehören, fiel der Rückgang mit –1,3% (auf 6,4 Mrd. Euro) etwas geringer aus. Deutlich abgenommen haben im April 2003 die deutschen Exporte in die NAFTA-Länder (Vereinigte Staaten, Kanada, Mexiko): Hier gab es im Vorjahresvergleich ein Minus von 12,5% (auf 5,8 Mrd. Euro).

Erhöht haben sich im April 2003 – neben dem deutlichen Anstieg im Handel mit China – u. a. die Ausfuhren in die Mittel- und Osteuropäischen Länder (+5,6% auf 6,7 Mrd. Euro) und in die ASEAN-Länder (+2,7% auf 1,1 Mrd. Euro).

Auch einfuhrseitig konnte im April 2003 die höchste Steigerungsrate zum Vorjahr beim Handel mit China gemessen werden (+15,6% auf 2,0 Mrd. Euro), während es bei den deutschen Einfuhren insgesamt im gleichen Zeitraum zu einer Abnahme um 3,8% auf 44,5 Mrd. Euro kam. Die deutschen Einfuhren aus den EU-Ländern (–2,3% auf 22,7 Mrd. Euro) und den Mittel- und Osteuropäischen Ländern (–2,4% auf 6,3 Mrd. Euro) gingen im April etwas weniger stark zurück als die Einfuhren insgesamt. Wesentlich deutlichere Rückgänge waren dagegen bei den deutschen Importen aus den EFTA-Ländern (–14,8% auf 2,4 Mrd. Euro) und den NAFTA-Ländern (–14,4% auf 3,8 Mrd. Euro) festzustellen.

Zahlen und Fakten: Ein- und Ausfuhr nach Ländern Tabelle

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