"Digitale Kluft" zwischen Generationen wird kleiner
Bereits 53 Prozent aller Deutschen sind online
Bereits mehr als die Hälfte aller Deutschen, nämlich insgesamt 53 Prozent, verfügen über einen Zugang zum Internet. Wie aus einer aktuellen Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen Online hervorgeht, ist damit der Anteil der Surfer im 1. Quartal dieses Jahres um drei Prozentpunkte angestiegen. Dabei ziehen die neuen Bundesländer nach: Mit 48 Prozent besitzt nun auch nahezu die Hälfte der Ostdeutschen einen Internet-Zugang.
In den alten Bundesländern ist der Anteil der Onliner mittlerweile auf 54 Prozent gestiegen. Während die geschlechtsspezifischen Unterschiede beim Internet-Zugang weiterbestehen, ist die digitale Kluft zwischen den Generationen kleiner geworden. Mittlerweile nutzen in sämtlichen Altersgruppen bis 50 Jahren jeweils mehr als zwei Drittel das World Wide Web. Auch unter den 50- bis 59-Jährigen sind bereits 55 Prozent online. Und bei den über 59-Jährigen hat sich der Anteil der Internet-Nutzer in den vergangenen zwei Jahren nahezu verdoppelt und erreicht jetzt immerhin 20 Prozent.
Nach Berufsgruppen aufgeschlüsselt verwenden vor allem Angestellte und Selbstständige sowohl beruflich als auch privat das Internet. So sind drei Viertel der Selbstständigen im Netz erreichbar und 59 Prozent der leitenden Angestellten sind Web-User. Facharbeiter (38 Prozent) sowie Hilfsarbeiter (19 Prozent) sind dagegen klar unterrepräsentiert. Beim Nutzungsverhalten hat der Abruf von Politiknachrichten leicht an Attraktivität gewonnen, der Abruf von Wirtschafts- und Börsennachrichten dagegen verloren.
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