Neuer Dienst „GWDG Cloud Share“ vereinfacht Mobile Computing
Er bietet eine Reihe von interessanten Anwendungsmöglichkeiten, die den Wissenschaftlern, Lehrenden und Studierenden das mobile Arbeiten mit mehreren Geräten wesentlich erleichtert und effizienter gestaltet. Er ist ein wichtiger Baustein für das wachsende Angebot der GWDG im Bereich der Cloud-Services, das in Kürze auch um die „GWDG Compute Cloud“ erweitert wird.
„GWDG Cloud Share“ ist ein Dienst ähnlich zu bekannten kommerziellen Storage-Cloud- und Dateisynchronisationsdiensten. Die GWDG nutzt dazu die Software „PowerFolder“ der gleichnamigen Firma. Der Dienst ist einfach, schnell und sicher über die verfügbare Client-Software oder plattformunabhängiger Weboberfläche zu nutzen.
Die Einsatzmöglichkeiten, vor allem im Bereich des immer weiter verbreiteten mobilen Arbeitens, sind vielfältig. Dazu gehören insbesondere das einfache Synchronisieren von Dateien über verschiedene Geräte, z. B. PC, Laptop, Tablet oder Smartphone. Ebenso erlaubt der Dienst kollaboratives Arbeiten mehrerer Benutzer oder dient als Alternative für den Versand großer E-Mail-Anhänge.
„GWDG Cloud Share“ macht die oft mühsame manuelle Pflege von mobilen Daten überflüssig; lästiges Kopieren und Transportieren von Daten auf USB-Stick oder der Versand per E-Mail sind nicht mehr erforderlich. Die benötigten Daten sind über „GWDG Cloud Share“ jederzeit und von jedem Ort per Internetverbindung nutzbar. Das Arbeiten an den so überwachten Dateien ist auch offline möglich; Änderungen werden dann bei der nächsten Online-Verbindung und Synchronisation übertragen bzw. empfangen.
Der Dienst wird gesichert im Rechenzentrum der GWDG betrieben. Alle Daten liegen auf eigenen Datenspeichern bei der GWDG. Damit wird den gängigen Datenschutzanforderungen, insbesondere aus der Wissenschaft, Rechnung getragen.
Der Dienst wurde während einer erfolgreichen einjährigen Testphase auf Basis des zahlreichen Kundenfeedbacks laufend verbessert und startet nun in den Regelbetrieb.
Für die weit verbreiteten mobilen Plattformen iOS und Android sind Clients beim Hersteller der Software „PowerFolder“ in der Entwicklung und stehen in Kürze bereit. Damit wird es dann noch einfacher, jederzeit von überall auf seine Daten zuzugreifen. Die mobilen Clients werden mit der Fertigstellung durch den Hersteller auch automatisch den Nutzern von „GWDG Cloud Share“ zur Verfügung stehen, analog zu den schon eingesetzten Desktop-Clients. Parallel wird in Kürze der Dienst im Self-Service-Portal der GWDG integriert werden, über das Kunden selbständig Dienste einrichten und konfigurieren können.
Die Nutzung von „GWDG Cloud Share“ wird im Rahmen der Grundversorgung allen Kunden der Universität Göttingen und der Max-Planck-Gesellschaft unentgeltlich angeboten. Standardmäßig stehen 10 GigaByte Speicherplatz pro Nutzer zur Verfügung; bei Bedarf ist eine Erhöhung möglich. Darüber hinaus bietet die GWDG den Dienst auf Anfrage auch anderen Hochschulen sowie weiteren Einrichtungen zu attraktiven Konditionen an. Insbesondere die 15 Hochschulen, die an der „Niedersachsen Storage Cloud“ beteiligt sind, können 1 GigaByte Speicherplatz pro Nutzer kostenfrei beziehen, sofern sich die jeweilige Hochschule für diesen Dienst entscheidet.
Über die GWDG:
Die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG) ist eine gemeinsame Einrichtung der Georg-August-Universität Göttingen Stiftung Öffentlichen Rechts und der Max-Planck-Gesellschaft. Sie erfüllt die Funktion eines Rechen- und IT-Kompetenzzentrums für die Max-Planck-Gesellschaft und des Hochschulrechenzentrums für die Universität Göttingen. Ihre wissenschaftlichen Forschungsaufgaben liegen im Bereich der Angewandten Informatik. Ferner fördert sie die Ausbildung von Fachkräften für Informationstechnologie.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://wiki.gwdg.de/index.php/PowerFolderAlle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie
Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.
Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.
Neueste Beiträge
Sensoren für „Ladezustand“ biologischer Zellen
Ein Team um den Pflanzenbiotechnologen Prof. Dr. Markus Schwarzländer von der Universität Münster und den Biochemiker Prof. Dr. Bruce Morgan von der Universität des Saarlandes hat Biosensoren entwickelt, mit denen…
Organoide, Innovation und Hoffnung
Transformation der Therapie von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) bleibt eine der schwierigsten Krebsarten, die es zu behandeln gilt, was weltweite Bemühungen zur Erforschung neuer therapeutischer Ansätze anspornt. Eine solche bahnbrechende Initiative…
Leuchtende Zellkerne geben Schlüsselgene preis
Bonner Forscher zeigen, wie Gene, die für Krankheiten relevant sind, leichter identifiziert werden können. Die Identifizierung von Genen, die an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sind, ist eine der großen…