Weitere Zunahme der Lebenserwartung

Die Lebenserwartung in Deutschland hat erneut zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung nach der aktuellen Sterbetafel 1999/2001 für einen neugeborenen Jungen 75,1 Jahre und für ein Mädchen 81,1 Jahre. In der vorhergehenden Sterbetafel 1998/2000 waren 74,8 bzw. 80,8 Jahre ermittelt worden.

Auch für ältere Personen ist die Lebenserwartung gestiegen. So kann nach der aktuellen Sterbetafel 1999/2001 ein 60-jähriger Mann noch mit einer ferneren Lebenserwartung von im Durchschnitt 19,5 Jahren rechnen gegenüber 19,2 Jahren nach der vorhergehenden Sterbetafel. Für eine gleichaltrige Frau ergeben sich noch 23,7 weitere Lebensjahre gegenüber zuvor 23,5 Jahren.

Die Sterbetafeln basieren auf den Angaben über die Gestorbenen und die Bevölkerung der letzten drei Jahre. Sie beschreiben damit die gegenwärtigen Sterblichkeitsverhältnisse. Im internationalen Vergleich nimmt Deutschland damit keine Spitzenstellung ein. Allein unter den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union weisen einige deutlich höhere Lebenserwartungen als Deutschland auf. So beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung für neugeborene Jungen in Schweden 77,5 Jahre und für neugeborene Mädchen in Frankreich 83,0 Jahre, das sind 2,5 bzw. 1,9 Jahre mehr als in Deutschland.

Weitere Auskünfte erteilt: Hans-Peter Bosse, Tel. 0611-75-2358, hans-peter.bosse@destatis.de

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Hans-Peter Bosse Statistisches Bundesamt

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