Parkgebühren per Handy bezahlen
Die lästige Suche nach Kleingeld an öffentlichen Parkuhren hat zumindest für die Einwohner und Besucher Wiens ab Oktober ein Ende. Von diesem Zeitpunkt an können Autofahrer ihre Parktickets in der Innenstadt über das Handy lösen. M-Parking, so der Bezeichnung des neuen Abrechnungssystems wurde gemeinsam von Siemens und der Mobilkom Austria entwickelt. 1000 Freiwillige testeten das System während eines dreimonatigen Pilotversuchs, der im März 2003 zu Ende ging. Ihr Urteil war eindeutig: 90 Prozent der Teilnehmer bewerteten das Projekt mit „sehr gut“ oder „gut“.
Das neue System ist einfach und steht allen offen. Die Nutzer hinterlegen im Internet unter www.m-parking.at ihre Handynummer und PKW-Kennzeichen und bezahlen über die Kreditkarte eine bestimmte Stundenanzahl im Voraus. Wer seinen Wagen in einer der Wiener Kurzparkzonen abstellen will, muss lediglich noch eine SMS mit der gewünschten Parkdauer an eine spezielle Servicenummer senden. Wenige Sekunden später erhält der Kunde, ebenfalls per SMS, eine Bestätigung seines elektronischen Parktickets. Besonders praktisch: Zehn Minuten vor Ablauf der bezahlten Parkzeit erhält der Nutzer eine Warnung zugesandt. Wer sich beim Einkaufsbummel verzettelt hat, muss nicht erst zu seinem Auto zurückhetzen, sondern kann sein Ticket bequem vom Café oder der Umkleidekabine aus verlängern.
Zur Kontrolle der virtuellen Tickets wird das Personal der Wiener Verkehrsüberwachung mit modernster drahtloser Technologie, in Form von Handheldcomputern mit GPRS-Standard ausgestattet. Die Geräte sind ständig mit einem zentralen Server verbunden. Nach der Eingabe des PKW-Kennzeichens prüft das System blitzschnell, ob für den Wagen ein gültiges Ticket ausgestellt wurde. Falls nicht, spuckt der PDA über einen eingebauten Mini-Drucker umgehend ein Strafmandat aus.
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Weitere Informationen:
http://www.m-parking.at http://www.siemens.de/newsdesk http://www.siemens.de/pofAlle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie
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