Energiewende in Ballungsräumen
Frankfurter Forschungsinstitut für Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik veranstaltet Kongress / Verabschiedung eines Memorandums ist geplant
„Energiesog Ballungsraum – Potenziale im Planen und Bauen für die Energiewende“ ist Thema eines Kongresses an der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM). Er findet am 18. Februar 2013 von 9.30 bis 17 Uhr statt.
Der Entwurf eines 10 Punkte-Planes für die Energiewende in Ballungsräumen soll diskutiert und als Memorandum verabschiedet werden. Darin sind Aussagen und Forderungen zu Effizienzstrategien, Planungen und Potenzialanalysen für die Energiebereitstellung durch Erneuerbare Energien, zum Nutzerverhalten unter finanziellen Aspekten und zur Mobilität vorgesehen. Anmeldungen sind bis 11. Februar 2013 unter sekretariat-dekanat@fb1.fh-frankfurt.de möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 80 Euro, für Studierende 15 Euro.
„Verursacher für den großen Energiebedarf sind die Ballungsräume. Deshalb liegt auch hier die Pflicht, sich überproportional stark für die Energiewende einzusetzen. Nur mit konkreten Maßnahmen, Terminen und Zuständigkeiten ist dies zu erreichen“, lautet ein Auszug aus dem Entwurf zum 10 Punkte-Plan, der auf dem Kongress vorgestellt und diskutiert wird.
„Referentinnen und Referenten sowie Mitglieder des Frankfurter Forschungsinstituts für Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik der FH Frankfurt haben den Vorschlag erarbeitet“, erläutert Prof. Dr. Martina Klärle, Geschäftsführende Direktorin des Frankfurter Forschungsinstituts, das den Kongress veranstaltet. In drei parallelen Foren beschäftigen sich die Teilnehmenden mit den notwendigen Schritten zur Umsetzung: Umland-Stadt, Stadt-Infrastruktur-Gebäude, Gebäude-Mensch. „Anlass für den Kongress ist, dass in einem Ballungsraum ein Vielfaches dessen an Energie konsumiert wird, was selbst vor Ort produziert werden kann. Der Großteil der genutzten Energie wird deshalb aus dem Umland bezogen“, ergänzt Klärle.
Impuls-Vorträge thematisieren die Rolle der Regionalplanung in der Energiewende, das Umland als Energielieferant, Passivhäuser, Potenziale aus der Elektromobilität und die Herausforderungen der Stadt Frankfurt auf dem Weg zur solaren Hauptstadt. Referent(inn)en sind u.a. der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann, Bernd Utesch, Geschäftsführer des Energieversorgers ABGnova GmbH, Birgit Simon, Erste Beigeordnete des Regionalverbands Frankfurt Rhein-Main, Dr. Justus Brans, Referatsleiter im Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Dr. Werner Neumann, Leiter des Energiereferats der Stadt Frankfurt sowie Rolf Toyka, Geschäftsführer der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen.
Der Kongress wird von der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen und von der Ingenieurkammer Hessen mit acht Fortbildungspunkten anerkannt.
Termin: 18. Februar 2013, 9.30-17 Uhr (Anmeldungsschluss: 11. Februar 2013)
Ort: FH FFM, Campus Nibelungenplatz/Kleiststr., Gebäude 4, 1. Stock, Raum 111/112
Kontakt: FH FFM, Fachbereich 1: Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik, Dr. Ulrike Reichhardt, Telefon: 069/1533-3617, E-Mail: ulrike.reichhardt@fb1.fh-frankfurt.de
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